Dienstag, 16. Juli 2019

DIE REISE NACH INNEN

In der gegenwärtigen Phase der Erneuerung und Transformation mit den stetig steigenden Schwingungsfrequenzen habe ich in meinem letzten Beitrag "DIE TORE ZUR NEUEN WELT SIND WEIT OFFEN" (14. Juli 2019) darauf hingewiesen, dass eine Anpassung an die höheren Frequenzen notwendig ist, um den Übergang in die nächsthöheren Dimensionen vollziehen zu können.

Es ist bekannt, dass unser Unterbewusstsein eine wichtige Rolle spielt, und dass wir nur etwa 10 % unseres Bewusstseins nutzen. Ein Schriftsteller schrieb: "Unser Selbst größer als wir wissen. Es hat Gipfel über und unter dem Plateau unserer bewussten Erfahrung!" 

Professor Elmer Gates hat es noch deutlicher ausgedrückt: "Mindestens 90 % unseres Seelenlebens sind unbewusst. Wenn Sie Ihre mentalen Operationen analysieren, werden Sie feststellen, dass bewusstes Denken niemals eine kontinuierliche Bewusstseinslinie ist, sondern eine Reihe von bewussten Daten mit großen Intervallen des Unterbewusstseins."

Doch wie geht man den Weg nach "INNEN"? Wie verbindet man sich mit dem unbewussten Anteil in uns? Was kann man tun, um die Tausende Gedanken, die uns durch den Kopf gehen, zum Schweigen zu bringen? Mit welchen Praktiken kann man seine Eigenschwingung erhöhen? 

Ein wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang ist es, sich abzukoppeln von dem geschäftigen Treiben, vom stressigen Alltag, vom ständigen Suchen im Außen, das uns wertvolle Zeit und Energie raubt. 

Nur mal so am Rande: Der Mensch hat ca. 60.000 Gedanken pro Tag. Davon sind nur 3 % liebevoll und konstruktiv. 25 % sind negativ und schaden dir und Anderen; meist sind es Be- und Verurteilungen, Ärger, Wut oder Hass. Und der größte Anteil sind unbedeutende Gedanken, völlig unwichtige Dinge betreffend, die mit 72 % zu Buche schlagen - das sollte uns bedenklich stimmen.

Es gibt jedoch Übungen und Rituale, die leicht zu erlernen sind, die uns aus diesem "Gedanken-Karussell" befreien. Egal, ob es sich dabei um Meditation, Versenkung, das Verbinden mit der Natur, Affirmation oder Gebete handelt, wichtig ist die Regelmäßigkeit, mit der man diese ausführt. Das Ritual als Zeremonie und tägliche Praxis ist ein kreativer Akt, der, wenn er mit Absicht und Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment vollzogen wird, die Gelegenheit bietet, sich tief mit dem HERZ-Zentrum und seinem Höheren Selbst zu verbinden. 

Wenn man täglich  - zu Zeiten in denen man ungestört ist -  diese innere Einkehr mit der Absicht, sich mit der Quelle und dem "Höheren Selbst" zu verbinden, abhält, werden die Gedanken zur Ruhe gebracht und das Leben wird sich sichtbar und spürbar verändern.

Spirituelle Rituale stärken und unterstützen die Seele und klären und öffnen den Geist für die göttliche Führung. Das Ziel solcher regelmäßig ausgeführten Praktiken ist es, Körper, Geist und Seele in eine ausgewogene Balance und tiefere Verbindung mit unserem göttlichen Ursprung zu bringen. So wie regelmäßige körperliche Aktivitäten den Körper stärken, kann eine regelmäßige Verbindung zur Quelle und dem höheren Selbst durch tägliche Rituale dem Menschen geistige Stärke und größere Bewusstheit verleihen. 

Je mehr Zeit man damit verbringt, in die Stille zu gehen und mit seinem Geist zu interagieren, desto stärker wird die Beziehung zum höchsten Selbst. Indem man durch Rituale ein Bewusstsein für den Geist in jeden Aspekt des Tages bringt, wird man immer entspannter, geerdeter, spirituell verbundener und zielgerichteter. Man lässt sich durch äußere Einflüsse nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen, wird achtsamer und die geistige Klarheit und emotionale Stabilität nimmt zu. 


Wie kann man mit Ritualen arbeiten?



ABSICHT:  Ein Ritual beginnt mit der Absicht (Motivation), seine Gedanken, Worte und Handlungen in positive Bahnen zu lenken und nicht auf alle Impulse, Ereignisse, Meinungen Anderer, Schuldzuweisungen oder verbale Angriffe zu reagieren. Lerne, dein Bedürfnis einzugreifen oder Andere maßregeln oder belehren zu müssen, unter Kontrolle zu bringen. Werde zum stillen Beobachter, und lasse die Dinge an dir vorbeifließen (...vielleicht hilft dir dabei die Vorstellung von Wolken, die am Himmel dahinziehen!). 


ZIELGERICHTETHEIT:  Überlege bei Allem, was du tust oder zu tun beabsichtigst, was dein Ziel ist und erschaffe ein Ritual, das dieses Ziel unterstützt. Hilfreich beim Erreichen größerer Ziele ist eine "Für-und-Wider"-Liste. Vermeide alle Gedanken, Worte und Handlungen, die deinem Ziel entgegenstehen. Behalte immer das Gesamtbild im Auge und versuche, dein Bestes zu geben. Wenn du einen Fehler machst, in alte Verhaltensmuster zurückfällst oder sich dir Steine in den Weg legen, gehe tief in dich und stelle dir die Frage, ob dein Ziel wirklich einem tiefen inneren Sehnen entspricht oder vom Ego gesteuert ist, d.h. dem Wunsch nach Anerkennung. 

Möglicherweise spricht dein "Seelenplan" gegen deinen Wunsch - dann ist es besser, noch einmal die zugrunde liegende Absicht gründlich zu überprüfen oder ihn loszulassen und dich der göttlichen Führung zu öffnen. 


KONZENTRATION:  Wichtig ist, ein klar umrissenes, konkretes Ziel zu haben, auf das man sich konzentriert. Oftmals verliert man sein Ziel aus dem Auge und lässt sich von Unwichtigem ablenken. Es kommt auch vor, dass man Dinge vor sich herschiebt, weil man glaubt, erst noch Dies oder Jenes erreichen oder abschließen zu müssen. Ein solches Verhalten ist sicherlich hinderlich, wenn man sich größere Ziele gesteckt hat. Deshalb ist es wichtig, Zeit und Energie auf sein Ziel auszurichten - nur so kann sich innerer Frieden, Einsicht und Gelassenheit entwickeln.


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Eine große Hilfe, den lebhaften Geist und die ständig kreisenden Gedanken zur Ruhe zu bringen ist die "MEDITATION". Meditation unterstützt die Reinigung unseres Körpers und das Hinterfragen, wie man mit sich und Anderen umgeht, d.h. die SELBSTerkenntnis. Meditation ist eine mentale Übung, die man immer und überall durchführen kann; die Dauer und Tageszeit bestimmt Jeder selbst.

Meditation bietet Zeit, sich vom äußeren, persönlichen Leben zu lösen und schafft Raum, um über tiefere Teile seiner selbst nachzudenken. Das Ziel der Meditation ist es, zu erkennen, WER und WAS man ist und wie sich der Geist im Körper manifestiert. 

Meditation ist ein Ritual, das sich sehr einfach in den Alltag integrieren lässt. Die Praxis besteht darin, sich auf seinen Atem zu konzentrieren und die Gedanken und Gefühle zu beobachten, die in einem hochsteigen, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. In dieser Weise kann man sich von den unbewussten Aspekten seiner Persönlichkeit lösen, eine erweiterte Bewusstheit erfahren und seine Eigenschwingung erhöhen.

In Liebe und tiefer Verbundenheit,

Eure Renate Rehberg 


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