Botschaft von JESHUA –
gechannelt durch Pamela Kribbe
Juli 2012
Das Christus-Bewusstsein existierte nicht vor dieser „menschlichen Erfahrung“. Das
Christus-Bewusstsein ist das Bewusstsein des Einzelnen, der durch die vielschichten
Erfahrungen der Dualität gegangen ist, sich damit zurechtgefunden hat und „auf der anderen Seite“ daraus
hervorgeht. Er wird der Bewohner der Neuen Erde sein. Er wird die Dualität
hinter sich gelassen haben. Er wird EINS
geworden sein mit seinem Göttlichen Selbst.
Aber dieses Göttliche Selbst ist anders als zuvor. Es wird
tiefer und reicher sein als das Bewusstsein, aus dem er hervorgegangen ist. Man
könnte auch sagen: Gott wird sich selbst bereichert haben, indem Teile seiner
selbst durch das Erlebnis der Dualität gegangen sind.
Diese Geschichte ist vereinfacht und verzerrt, wie alles,
was wir sagen, durch die Illusion der Zeit und der Trennung verzerrt ist. Diese
Illusionen dienen einem wertvollen Zweck. Aber die Zeit ist gekommen, über sie
hinauszugehen. Bitte versucht, die Energie hinter unseren Worten, Geschichten
und Metaphern zu fühlen.
Diese Energie ist in gewissem Sinne Eure eigene. Es ist die
Energie des zukünftigen christianisierten Selbst, das durch mich, Jeshua, zu
Euch spricht. Wir warten darauf, wieder mit Euch zusammenzukommen.
Wie die Dualität
überwunden wird:
Euer irdischer Lebenszyklus endet, wenn das Spiel der
Dualität nicht länger Macht über Euch hat. Es ist wesentlich für das
dualistische Spiel, dass Ihr Euch selbst mit einer bestimmten Position auf dem
Spielfeld der Polaritäten identifiziert. Ihr identifiziert Euch damit, Reich
oder Arm, berühmt oder bescheiden, Mann oder Frau, Held oder Schurke zu sein.
Es macht wirklich kaum einen Unterschied, welche Rolle Ihr spielt. Solange Ihr
Euch eins fühlt mit dem Schauspieler auf der Bühne, hat Euch die Dualität immer
noch fest im Griff.
Das ist natürlich nicht verkehrt. In gewisser Weise war es
genau so gedacht. Ihr solltet vergessen, wer Ihr wirklich seid. Um alle Aspekte
der Dualität zu erfahren, war es beabsichtigt, dass Ihr Euer Bewusstsein auf
eine bestimmte Rolle in diesem Drama des Erdenlebens verengt.
Und Ihr habt es sehr gut gespielt. Ihr seid so in Euren
Rollen aufgegangen, dass Ihr vollkommen das Ziel und den Zweck vergessen habt,
den das Durchleben dieser Lebenszyklen von Anfang an hatte. Ihr habt Euch
selbst so sehr vergessen, dass Ihr die Spiele und Dramen der Realität als einzige Realität angenommen
habt, die es gibt. Am Ende machte Euch das sehr einsam und voller Furcht –
nicht überraschend, denn dieses Spiel der Dualität, wie wir es im vorstehenden
Abschnitt bemerkt haben, basiert ja auf den Elementen Ignoranz und Furcht.
Charakteristika des Dualitäts-Spiels:
1)
Euer Gefühlsleben ist im Wesentlichen
instabil. Da gibt es keinen
emotionalen Ankerpunkt, weil Ihr immer
stimmungsmäßig an einem
„Hoch-“ oder „Tief-„Punkt seid. Ihr seid
zornig oder sanftmütig,
engstirnig
oder großzügig, deprimiert oder enthusiastisch, glücklich
oder
traurig. Eure Emotionen schwanken ständig zwischen Extremen.
Ihr
scheint über diese Gefühle nur wenig Kontrolle zu haben.
2)
Ihr seid intensiv in die äußerliche Welt
eingebunden. Es ist Euch
sehr wichtig, wie euch andere Menschen
beurteilen. Euer Selbst-
Wert-Gefühl hängt davon ab, was die äußere
Welt (die Gesellschaft
oder Eure Lieben) darüber, wer Ihr seid, auf
Euch zurückspiegelt.
Ihr versucht nach Kräften, ihren Standards für
richtig oder falsch
gerecht zu werden. Ihr tut Euer Bestes.
3)
Ihr habt strenge Auffassungen darüber,
was Gut und was Böse ist.
Beurteilend zu sein, gibt Euch ein Gefühl
der Sicherheit. Das Leben
ist
so wohl organisiert, wenn man Handlungen, Gedanken und
Menschen in „richtig“ oder „falsch“
einordnet.
All diese Charakteristika haben gemeinsam, dass Ihr in
allem, was Ihr tut oder fühlt, nicht richtig dabei seid. Euer Bewusstsein
residiert in den äußeren Schichten Eures Wesens, wo es durch die von Angst
getriebenen Muster von Gedanken und
Verhalten gesteuert wird.
Lasst uns noch ein weiteres Beispiel geben: Wenn Ihr daran
gewöhnt seid, immer nett und freundlich zu jedermann zu sein, zeigt Ihr damit
ein Verhaltensmuster, das nicht aus Eurem inneren Wesen kommt. In Wirklichkeit
unterdrückt Ihr Signale, die vom inneren Kern Eures Wesens kommen. Ihr
versucht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, um ihre Liebe, Bewunderung
oder Fürsorge nicht zu verlieren.
Ihr handelt aus Furcht. Ihr beschränkt Euch in Eurer
Ausdrucksfähigkeit. Der Teil von Euch, der nicht ausgedrückt wird, wird aber
ein verstecktes Eigenleben führen und Unzufriedenheit und Abgeschlagenheit in
Eurem Leben verursachen. Selbst in Eurer Freude kann Ärger und Gereiztheit
verborgen liegen, die niemandem bewusst sind, noch nicht einmal Euch selbst!
Aus diesem Zustand der „Selbstverleugnung“
kommt Ihr nur heraus, wenn Ihr Kontakt mit den unterdrückten und versteckten
Anteilen in Euch selbst aufnehmt.
Kontakt mit den unterdrückten und versteckten Teilen in Euch
aufzunehmen, ist nicht schwierig in dem Sinne, dass es besondere Fähigkeiten
oder Kenntnisse Eurerseits voraussetzen würde. Macht aus dem „Nach-innen-gehen“ keinen komplizierten
Prozess, den ihr von anderen lernen müsst. Ihr könnt es selbst tun und Ihr
werdet Eure eigenen Wege finden, es zu tun. Motive und Absichten sind weitaus
wichtiger als „Kenntnisse“ und „Methoden“.
Wenn Ihr wirklich die
Absicht habt, Euch selbst kennenzulernen, wenn Ihr entschlossen seid, tief in
Euch hineinzugehen und die angsterfüllten Gedanken und Gefühle, die Euren Weg
zu einem glücklichen und erfüllten Leben blockieren, zu verändern, dann werdet
Ihr es auch tun, mit welcher Methode auch immer!
Dies vorausgeschickt, möchten wir Euch eine einfache
symbolische Visualisierungsübung anbieten, die Euch dabei helfen kann, wieder
in Kontakt mit Euren Gefühlen zu treten.
Nehmt Euch einen Moment Zeit, um die Muskeln in Euren
Schultern und Eurem Genick zu entspannen, setzt Euch aufrecht hin und stellt
beide Füße flach auf den Boden. Nehmt einen tiefen Atemzug. Stellt Euch vor,
wie Ihr unter einem weiten, blauen Himmel eine idyllische Straße entlanglauft.
Ihr nehmt die Geräusche der Natur auf und fühlt, wie Euch der Wind durch das
Haar streicht. Ihr seid glücklich und frei. Etwas weiter die Straße hinab, seht
Ihr plötzlich, wie einige Kinder auf Euch zulaufen. Sie kommen Euch immer
näher. Wie reagiert Euer Herz auf diesen Anblick?
Dann sind die Kinder direkt vor Dir. Wie viele sind es? Wie
sehen sie aus? Sind es Jungen, Mädchen oder beides?
Du sagst „Hallo“
zu ihnen. Erzähl ihnen, wie glücklich Du bist, sie zu sehen. Dann nimmst du mit
einem Kind einen besonderen Kontakt auf. Dieses eine schaut Dir direkt in die
Augen. Er oder sie hat eine Nachricht für Dich. Sie steht in den Augen des
Kindes geschrieben. Kannst Du sie lesen? Was will es Dir mitteilen? Es bringt
Dir eine Energie, die Du im Moment benötigst. Gib der Energie, die dieses „innere“ Kind Dir mitgebracht hat,
einen Namen, aber beurteile sie jetzt nicht. Bedanke Dich einfach bei ihm oder
ihr und dann lass das Bild los.
Fühle wieder den festen Boden unter Deinen Füßen und atme
für ein Weilchen tief ein und aus. Du hast gerade Kontakt mit einem versteckten
Teil Deines Selbst aufgenommen.
Du kannst zu dieser Szene zurückkehren, wann immer Du willst
und vielleicht auch noch mit den anderen Kindern Kontakt aufnehmen.
Durch dieses „In-Dich-Gehen“
und die Kontaktaufnahme mit Euren verborgenen, unterdrückten Anteilen Eures
Selbst, werdet Ihr präsenter als bisher. Euer Bewusstsein wächst über die
angsterfüllten Muster Eurer Gedanken und Eures Verhaltens hinaus, die Ihr für
lange Zeit als gegeben hingenommen habt. Es nimmt sich der Sorgen, des Ärgers
und der inneren Verletzungen an, wie ein Elternteil, das sich um seine Kinder
kümmert. Es übernimmt Verantwortung für sich selbst. Wir werden diesen Prozess
an anderer Stelle noch detaillierter beschreiben.
Merkmale
nachlassender Dualität:
1) Du
hörst auf die Sprache Deiner Seele, die durch Deine Gefühle
mit
Dir spricht.
2) Du
handelst dementsprechend und veranlasst die Veränderungen,
um
die Deine Seele Dich bittet
3) Du
schätzt die ruhige Zeit allein, denn nur in der Ruhe kannst Du
das Flüstern Deiner Seele hören
4) Du
stellst die Autorität von Gedankenmuster und Verhaltensregeln,
die den freien Ausdruck Deiner wahren
Inspiration und Hoffnungen
blockieren,
in Frage.
Der Wendepunkt im
Loslassen der Dualität:
Euer irdischer Lebenszyklus kommt zu einem Ende, wenn Euer
Bewusstsein in der Lage ist, alle Erfahrungen der Dualität in seiner Hand zu
halten, und dennoch zentriert und vollkommen präsent zu bleiben. Solange Ihr
Euch mit einem Aspekt der Dualität mehr identifiziert als mit einer andere
(eher mit dem Licht als mit dem Dunkel, mit Reich als Arm etc.) ist Euer
Bewusstsein immer noch auf einer Wippe.
Karma ist nichts anderes als der natürliche Ausgleich für
die Schwungbewegungen, in die sich Euer Bewusstsein eingebracht hat. Ihr kappt
Eure Bindungen an den karmischen Zyklus, wenn Euer Bewusstsein seinen
Ankerpunkt im „bewegungslosen Zentrum“
der Schaukel findet.
Dieses Zentrum ist der Ausgangspunkt für den karmischen
Zyklus. Die vorherrschenden Gefühlstöne in diesem Zentrum sind Stille,
Mitgefühl und ruhige Freude. Griechische Philosophen hatten Vorahnungen von
diesem Zustand, den sie Ataraxia nannten: „Unerschütterlichkeit“.
Verurteilungen und Angst sind die Energien, die Euch am
meisten aus Eurem Zentrum herausreißen. Wenn Ihr diese Energien mehr und mehr
loslassen könnt, werdet Ihr im Inneren immer ruhiger und zugänglicher. Ihr
tretet wirklich in eine neue Welt ein, in eine neue Ebene des Bewusstseins.
Das wird sich auch in Eurer äußeren Welt manifestieren. Oft
wird es zu einer Zeit des Abschiednehmens von Aspekten in Eurem Leben, die Euch
nicht mehr reflektieren, kommen. Das kann zu großen Umwälzungen im Bereich von
Beziehungen und Arbeit führen. Häufig geht Euer ganzer Lebensstil erst mal
drunter und drüber. Das ist, aus unserer Perspektive, nur normal, denn“ innere“
Veränderungen sind immer die Vorboten
von Veränderungen in der Welt um Euch herum. Euer Bewusstsein schafft die
materielle Welt, in der Ihr Euch aufhaltet. Es ist immer so.
Den Griff der Dualität zu lösen, bedarf der Zeit. All die
Schichten der Dunkelheit (Nicht-Bewusstsein) aufzudecken, ist ein schrittweiser
Prozess. Und doch, wenn Ihr Euch erst einmal auf diese Reise begebt, diese
Reise zu Eurem „inneren Selbst“,
dann distanziert Ihr Euch nach und nach vom Spiel der Dualität, Wenn Ihr einmal
die wahre Bedeutung von „Unerschütterlichkeit“
gekostet habt, dann ist der Wendepunkt erreicht. Wenn Ihr diese leise und doch
alles durchdringende Freude des einfach „Bei-Euch-Selbst-Seins“
sein gefühlt habt, dann werdet Ihr wissen, dass es das ist, wonach Ihr die
ganze Zeit gesucht habt. Ihr werdet wieder und wieder nach innen gehen, um
diesen Frieden in Euch zu erfahren.
Ihr werdet deswegen nicht von weltlichen Genüssen
zurückscheuen. Aber Ihr werdet einen „Ankerpunkt
der Göttlichkeit“ in Euch selbst gefunden haben und die Welt und all ihre
Schönheit von diesem Zustand der Glückseligkeit aus erfahren.
Zunächst einmal lag Glückseligkeit nie in materiellen
Dingen. Sie liegt in der Art, wie Ihr sie erfahrt. Wenn da Frieden und Freude
in Euren Herzen sind, dann werden die Menschen und die Dinge, denen Ihr
begegnet, Euch Frieden und Freude bringen.
Gechannelt durch Pamela Kribbe