Dienstag, 4. April 2017

Der Weg zurück zum Ursprung...

Teil 4 - SELBST-Erkenntnis


Kennst Du dich selbst? Auf diese Frage werden Viele spontan mit "Na klar!" antworten. Mancher wird erst einmal überlegen, was denn mit dieser Frage gemeint ist, und Andere sind wahrhaftig irritiert über so eine, wie sie glauben unsinnige Frage.

Wir werden in diese Welt hineingeboren und haben anfangs noch kein Identitätsgefühl. In den ersten Lebensmonaten geht es nur um die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse. Wir haben Hunger, Durst, wollen eine frische Windel, uns ist warm oder kalt, wir suchen die Nähe der Mutter, die uns 9 Monate lang in ihrem Leib getragen und genährt hat - das vermittelt uns ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.

Unsere Wahrnehmungen sind eingeschränkt. Worte oder Emotionen beziehen wir zunächst einmal auf uns, auch wenn sie auf andere Personen gerichtet sind - das sind die ersten "Prägungen", die wir von außen erhalten. 

Die Erkenntnis, dass wir ein eigenständiges Wesen sind, haben wir mit etwa 3 Jahren, das ist die Zeit, wo die meisten Kinder in den Kindergarten kommen und nun "Sozialverhalten" anerzogen wird. So lernen wir schon früh, unseren Fokus auf das Außen zu richten, und das setzt sich während der Schulzeit fort.

Wir haben aus Erfahrung gelernt, dass gewisse "angepasste" Verhaltensweisen uns ohne größere Konfrontationen mit Anderen durchs Leben gleiten lassen, während wir erlebt haben, dass wir ständig "anecken"und zurechtgewiesen werden, wenn wir unsere Eigenheiten, unsere Wünsche und Vorstellungen leben wollen.  

Wenn es zu Konflikten kommt, so hat man uns beigebracht - um des lieben Friedens willen - einzulenken und Kompromisse einzugehen. Das fördert natürlich in keiner Weise die Durchsetzungskraft oder auch die Fähigkeit, seine Einzigartigkeit und seine Begabungen zu entdecken und nach Außen zu transportieren und letztendlich auch zu leben.

In der ersten Lebensphase erfahren wir also so viele Prägungen und das Anerziehen von Traditionen, gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Regeln und das, was man tun oder besser lassen soll, dass wir kaum Gelegenheit und Zeit hatten, uns selber kennen zu lernen. 

Keiner hat uns beigebracht, uns selbst zu hinterfragen, Niemand hat uns gelehrt, dass es neben dem Außen auch noch ein "Innen" gibt, das unser wahres ICH ausmacht. Leider sieht auch unsere westliche, christliche Erziehung nicht vor, die Brücke zu schlagen zu der Erkenntnis, dass wir ALLE ein Teil des "Ganzen" sind, untrennbar verbunden mit der Urquelle von Allem-was-IST. So entwickeln wir von Kindheit ein an "Gottes-Bild" von Getrenntheit: dort die allmächtige, strafende Gottheit und hier der schwache, sündige Mensch.

Und so leben wir auch unser "Erwachsenen"-Leben mit einem nach "Außen" gerichteten Blick und aufgesetzten Masken, die sich den jeweils an uns gerichteten Anforderungen anpassen. Wir spielen unsere "Rollen" im Berufsleben, innerhalb der Familie als Sohn oder Tochter oder als Mutter und Vater. Wir erfüllen unsere "Pflichten" - so wie man es uns beigebracht hat - und versuchen das Leben nach bestem Wissen und Gewissen zu meistern.

Steckt man erst einmal in diesem "Hamsterrad" fest, bleibt keine Zeit zur Selbst-Reflexion, wozu auch, es hat uns ja Keiner beigebracht. Unser Leben im "Außen" beansprucht all unsere Zeit und Kraft, so dass wir Abends wirklich nur noch unsere "RUHE" haben wollen - aber diese Ruhe, nach der wir uns so oft sehnen hat nichts mit Rückzug, Stille oder "SELBST-Betrachtung" zu tun, sondern heißt: Fernseher einschalten, Berieselung von Außen und meistens erschöpft vor der flimmernden Glotze einschlafen. Irgendwann drückt man dann den "AUS"-Knopf und schleppt sich ins Bett - und Morgen spult sich das gleiche Programm ab, und übermorgen, und über-übermorgen...


Wie sollen wir da zu "SELBST"-Erkenntnis kommen?


Das setzt zunächst einmal die Einsicht voraus, dass in unserem Leben Irgendetwas gründlich schief läuft. Meist kommt diese Erkenntnis nicht aus uns selbst heraus, sondern es geschehen Dinge im Außen, die uns buchstäblich aus der (festgefahrenen!) Bahn werfen. Doch selbst dann neigen Viele dazu, die "Schuld" im Außen zu suchen, und so begeben sich die meisten Menschen jammernd und klagend in die "Opferrolle" und begreifen nicht, warum ihre "heile" Welt plötzlich ins Wanken gerät.

Dass man selber durch Ignoranz, eigene Fehler oder Unterlassungen diese Probleme verursacht oder aufgrund der eigenen "Schwingungsfrequenz" angezogen hat, oder dass sie gar aus unserem vor dieser Inkarnation beschlossenen "Seelenplan" resultieren - darauf kommen die Wenigsten. Wie auch? Gewöhnlich hinterfragt Niemand sein eigenes Verhalten, seine Entscheidungen, seine Verursachungen - dazu gehört schon eine gehörige Portion SELBST-Erkenntnis

Die Probleme werden nun hin und her gewälzt, verursachen schlaflose Nächte, meist mit dem Ergebnis: "Warum ich?" Was ja schon mal ein Anfang wäre! Doch auf den Gedanken, dass WIR die Ursache des Problems sind, kommen die Wenigsten, weil sie die Ursache ausschließlich im Außen - also bei Anderen - suchen. Wer kennt das nicht: man dreht sich im Kreis, der Druck wird größer, man will das Problem so schnell wie möglich los werden und schafft damit oft weitere Probleme.

Jetzt einfach mal zurückzuschalten, in sich hineinhorchen, sich fragen: "Was habe ICH mit diesem Problem zu tun? Was will mir diese Situation sagen? Was für eine Lernaufgabe könnte hier verborgen sein? Wie fühlt sich dieses Problem an? Was löst es in mir aus? Was muss ich verändern, um diese Aufgabe zu lösen?

EINSTEIN hat einmal sehr treffend gesagt: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind!" sterkenntnisDasEigeneentdecke
Probleme, die urplötzlich vor uns auftauchen, haben in der Regel einen ganz bestimmten Grund: wir sind zu weit von unserem "Seelenplan" abgewichen, und das soll nun korrigiert werden. Dies zu erkennen setzt natürlich voraus, dass man Kenntnis hat über den Seelenplan, aber das ist ja in den wenigsten Fällen so. Deshalb habe ich auch den Seelenplan bereits im 3. Teil beschrieben, weil er einen ganzen Rattenschwanz an Erkenntnissen und "Aha"-Erlebnissen nach sich zieht.

Jetzt gilt es, den Fokus von Außen auf das Innere zu verlegen, denn alle Antworten auf Fragen, die wir haben, sind bereits da - nämlich in uns selbst. Und um diese Antworten wahrzunehmen, müssen wir abschalten und in die Stille gehen und abwarten, was in uns hochsteigt. Das können zunächst nur Gefühle sein oder auch Gedanken, die wir nun reflektieren und analysieren können. 



Wir dürfen Eines niemals vergessen: unsere "geistigen" Führer sind immer mit uns und um uns. Sie wissen, was uns bewegt, welche Sorgen uns quälen, welche Ängste uns steuern. Sie tun alles, um uns gemäß unserem Seelenplan zu leiten und zu führen, denn unsere Bewusstwerdung und unser spirituelles Wachstum liegt ihnen sehr am Herzen, viel mehr als uns selber, die wir in diesem Stadium der Unbewusstheit eher blind und taub durchs Leben stolpern. 

Das aber ändert sich, wenn wir den Kontakt mit unserem "Inneren" aufnehmen, wenn wir erkennen, dass es da viel mehr gibt als das, was wir bisher wahrgenommen haben. Wir erkennen, dass in uns eine Vielfalt an Möglichkeiten und ein Wissen schlummert, das uns ungeahnte Tiefen und Bereiche öffnet, die wir staunend und neugierig zu erforschen beginnen.

Wie bei den Schalen einer Zwiebel, beginnen wir nun langsam Schicht um Schicht abzutragen, um bis zum Kern vorzudringen, zu dem "Göttlichen Funken", den wir Alle, tief in unserem Herz-Zentrum verborgen, in uns tragen. Und plötzlich fühlen wir das "EINS-Sein" mit Allem-was-IST, erkennen, dass wir niemals abgespalten und getrennt von der Schöpferquelle waren, dass wir unzertrennlicher Teil der Multiversen sind, dass wir schon immer existiert haben und immer existieren werden - mit Körper oder ohne Körper, in unserem unsterblichen ICH BIN.

Und dann werden wir das "Leben" führen, für das wir uns entschieden haben, bevor wir das Licht dieses Erd-Planeten erblickten, und wir beginnen alles, was uns daran hindert, unseren Seelenplan zu erfüllen, los zu lassen. Wir werden uns immer schneller bewusst, was uns dienlich ist und was wir meiden sollten. Wir werden unser Leben ändern, weil sich unsere Gedanken und Gefühle ändern - und wir werden dies frohen Herzens tun, weil wir endlich die Masken und die Prägungen unserer Kindheit ablegen.

So kommen wir mit Leichtigkeit und Freude dem immer näher, was wir in Wahrheit sind: Göttliche, machtvolle Wesen, die in einen Körper inkarnierten, um Erfahrungen zu sammeln, um zu lernen und zu reifen und eines Tages zurückzukehren zum Ursprung allen Seins. Vor unserem inneren Auge liegt der Weg ganz klar vorgezeichnet - es mag vielleicht anfangs den ein oder anderen Rückfall geben, aber wir werden immer sehr schnell wieder Korrekturen vornehmen, so dass dies immer seltener vorkommt und irgendwann auch gänzlich verschwindet. 

Wir gehen nun unbeirrt unseren Weg, bleiben unbeeindruckt vom Lärm und Chaos um uns herum - vor allem halten wir uns heraus aus den Dramen Anderer, davon hatten wir selbst genug. Innerer Frieden kehrt ein, wir finden Freude an den kleinsten Dingen und spüren Dankbarkeit und Demut vor der Größe und Vielfalt der Schöpfung. 

Wir vertiefen den Kontakt zu unserem "Höheren Selbst" und unseren geistigen Führern, und entdecken unser Ur-Vertrauen. Wir dürfen jederzeit um Hilfe bitten, sie wird da sein, wenn wir sie brauchen. 

Du SELBST zu sein ist ein sehr befreiender Prozess und er bringt sehr viel zum Vorschein, was Du vielleicht niemals in dir vermutet hast. Entdecke freudig das neue ICH BIN, das sich vor deinen Augen entfaltet - es wird dein Leben völlig umkrempeln und dich zu dem machen, was du schon immer warst und immer sein wirst.

In LIEBE und tiefer Verbundenheit,

Renate Shany`Sha

Fortsetzung folgt...

Teil 1 - SELBST-Verntwortung:  http://gfl-channelings.blogspot.de/2017/03/der-weg-zuruck-zum-ursprung_12.html

Teil 2 - SELBST-Liebe: http://gfl-channelings.blogspot.de/2017/03/der-weg-zuruck-zum-ursprung.html

Teil 3 - Der Seelenplan:  http://gfl-channelings.blogspot.de/2017/03/der-weg-zuruck-zum-ursprung_31.html 







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