Sonntag, 1. Januar 2017

Himmelsbrief zum 1. Januar 2017

Und Gott sprach...
Das Ego ist ein falscher Gott. Gib dem Ego keine Verehrung mehr. Das Ego mag einem Zweck dienen. Die wahre Bestimmung des Egos ist es, dass es euch hilft, es gehen zu lassen. In diesem Sinne hat das Ego eine enorme Bestimmung. In diesem Sinne dient das Ego einem Heiligen Zweck. Die Auflösung des Egos ist wertvoll.
Das Anschwellen des Egos ist eine Ablenkung von deiner wahren Bestimmung, welche ganz einfach und eindeutig das "Dienen" ist, und dies nicht notwendigerweise zuerst für dich selbst. Das Ego ist voller Launen, es ist reich verziert. Dein Ego ist nicht dazu da, hervorgehoben zu werden. Also, keine Verbeugungen vor dem Ego. Da braucht es keine Schnörkel dran. Ego bedeutet nicht ein samtenes Cape, das du herumwirbelst, als wärst du ein Torrero, bereit, einen Stier zu besiegen.
Es ist unvermeidlich, dass du dich jetzt von deinen Knien erhebst vor dem dunkeln Ego. Du wirst nicht mehr länger das Ego anbeten und es hochjubeln. Das Ego führt dich einen trügerischen Pfad hinunter. Da ist ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Ego und, sagen wir, der Glorie von Gott.
Das Ego würde dich gerne groß machen. Es möchte deinen Kopf aufblasen, ganz außer Proportionen. Das Ego möchte dich prahlerisch sehen. Ja, das Ego steigt dir zu Kopf. Auf der anderen Seite gibt dir das Ego wenig. In Wahrheit besiegt das Ego dich. Immer und immer wieder lässt das Ego dich im Stich. Du fällst bei jedem Schritt, bei dem dich das Ego führt. Das Ego ist ein heißer Luftballon. Und das Ego kann nur versanden. Das Ego sagt nicht einmal: "Es tut mir leid", das Ego trickst dich aus. Oh ja, was für ein Betrüger ist doch das Ego. Mit dem Ego setzt du wirklich auf das falsche Pferd!
Du bist in Wahrheit viel mehr wert, als das Ego versucht, dir weiszumachen. Das Ego schwingt ein Netz um dich, und wickelt dich ein mit zauberhaften Aktionen, was dich immer wieder zum Narren hält. Wieder und wieder geschieht dies, und jedes Mal gehst du dem auf den Leim. Das Ego möchte dich ablenken von deinem wirklichen Wert. Schau, das Ego tut einen verflixt guten Job, dich zu erwischen, wenn du unachtsam bist. Werde still, und du hörst sein spöttisches Kichern des Sieges. Du wirst jedoch nicht mehr in Egos triumphierende Falle abstürzen
Und der Tag wird kommen, und zwar ziemlich bald, wenn du keine Geduld mehr hast mit dem Ego. Du gebietest dem Ego zu verschwinden. Du wirst deinem Ego ein für allemal Lebewohl sagen. Du wirst zur Vernunft kommen. Und du wirst erstaunt sein, dass du einmal dem Ego hörig warst. Du wirst ein beliebtes Lied schreiben, über das Närrisch-sein, das du warst. Die Wahrheit wird dir dämmern, und du wirst nie mehr dem Ego erliegen.
Das Ego hat dich enttäuscht zurückgelassen, schon jetzt mehr als oft genug. Leider verstehst du nicht ganz, wie sehr du hereingelegt wurdest.
Es wurden allerart Stories geschrieben, und du glaubst nicht mehr an sie alle. Du wurdest oft genug hinters Licht geführt. Das Ego schien einstmals ganz erstaunlich und bewundernswert, und jetzt siehst du das Ego als das, was es ist: ein wollsammelnder Tagträumer, ein Zeremonien-Schwindler und trügerischer Witzbold. Sicher, das Ego war groß darin, dich auszutricksen. Du fielst herein auf das Ego, jederzeit wieder.
Jetzt realisierst du, es war nicht einmal das Ego, das dich auf den Holzweg führte, jetzt merkst du, das warst du, du selbst, vergeblich-Glorioser, der sich selbst wahrhaftig übers Ohr haute. Also, okay jetzt! Das Leben hat dir den Kopf zurechtgerückt. Du wirst nicht mehr länger auf Nebengeleise geführt. Künstliche Blumen werden dich nicht mehr so sehr bezirzen, wie sie es früher taten.

Du wirst das Ego so sehen, wie es ist, und wirst dich wundern, wie du dich so hast hereinlegen lassen. Ach, du warst ein Narr, und jetzt bist du vorgewarnt. Jetzt bist du weiser auf der Skala dessen, worauf Glücklichsein wahrhaftig hinausläuft.
Du hast nicht mehr länger das Bedürfnis, dich zur Schau zu stellen. Nicht mehr länger hast du das Bedürfnis, solche Portionen des Lebens zu erflehen, von denen du früher glaubtest, sie wären deine rettende Gnade - nur um zu merken, dass diese Portionen Wölfe im Schafspelz waren.
Sag´ jetzt "Tschüss" zum Ego. Sag´: "Ich bin dir endlich auf die Schliche gekommen. Du bist nicht allererste Sahne oder das Tüpfelchen auf dem i. Du hast nicht mein höchstes Interesse des Herzens. Weg mit dir!“


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