"Wir können die Augen verschließen, vor dem, was wir nicht sehen wollen, aber wir können nicht unser Herz verschließen vor dem, was wir nicht fühlen wollen!"
Johnny Depp (Schauspieler)Die tiefsten Verletzungen und den größten "emotionalen" Schmerz fügen wir uns selbst zu! Ja, ja, ich höre jetzt den Aufschrei und spüre den Widerstand und die Empörung über diese Aussage. Aber ich werde dir gleich erklären, wie ich - aufgrund meiner Erfahrungen - zu dieser, vielleicht etwas ungewöhnlichen oder auch befremdlichen Erkenntnis gelangt bin.
Alles beginnt mit dem "Haben-wollen"! Die ersten kleinen Dramen spielen sich schon im "Sandkasten" ab, wenn ein anderes Kind nach deiner Schaufel greift. "Meins" - und schon geht das Geschrei los! Dieses Verhalten zieht sich wie ein "roter" Faden durch`s Leben und stürzt dich in Schmerz und lässt dich (emotional) "Achterbahn" fahren!
Es gibt Niemanden auf dieser Welt, der noch keinen emotionalen Schmerz erfahren hat. Du bist also nicht allein! Wichtig ist, zu erkennen, dass du einen wesentlichen Einfluss darauf hast, wie du "Schmerz" erfährst und wie du damit umgehst. Und "Ja", es gibt auch Strategien, Schmerz zu vermeiden, zu reduzieren oder gänzlich loszulassen - und die solltest du kennen. In meinem Artikel vom 27. März 2018 "ERLÖSE DEINEN SCHMERZ" ging es es um Heilung (...es kann hilfreich sein, diesen Artikel noch einmal zu lesen!) - heute geht es um "Vermeidung" bzw. um das "Loslassen" von Schmerz.
Jeder hat das schon erlebt: Es gibt Menschen, die immer wieder tief in die Vergangenheit eintauchen und Dinge, meist verbunden mit Schuldzuweisungen, hervorholen und auf den Tisch legen. Wie eine hängengebliebene Schallplatte werden frühere Ereignisse aus der "Schublade" geholt, und keine noch so oft ausgesprochene Entschuldigung kann diese, dir zugewiesene Schuld zum Verschwinden bringen, weil die andere Person starrsinnig daran festhält. Warum tut sie das?
Wenn Jemand immer wieder Vergangenes herauskramt, ist es kein Problem aus der Vergangenheit, sondern ein "HIER-und-JETZT"-Problem, deshalb helfen auch Entschuldigungen nicht. Egal, was damals geschehen ist, die Person steckt heute in gleichen oder ähnlichen Gefühlen fest, sie fühlt sich verletzt, nicht angenommen, missverstanden und traurig; und das will sie dir - unbewusst - signalisieren!
Es wäre natürlich viel einfacher, seine Bedürfnisse auf direktem Weg zu kommunizieren, doch dazu sind die Wenigsten in der Lage. Wer getraut sich schon, zu sagen: "Ich möchte mehr Aufmerksamkeit!" oder "Ich fühle mich ausgegrenzt!" Stattdessen drücken Viele ihre Bedürfnisse in Form von Beschwerden aus - und dies führt dann wieder zu neuen Schuldzuweisungen und zwingt dich dazu, dich zu rechtfertigen. Aber es wird nicht funktionieren, sich zu verteidigen, weil es nicht wirklich um dich geht!
Andere zu beschuldigen kann niemals die Lösung sein, für die Gefühle, die du gerade "fühlst". Jedes Gefühl, egal ob es sich um schöne, um schmerzliche oder rachsüchtige Gefühle handelt, hat seine Berechtigung. Mache dir bewusst, dass ALLES, was du fühlst, zu DIR gehört und nichts - aber auch gar nichts - mit anderen Personen zu tun hat. Sie waren vielleicht "Auslöser" und haben diese Gefühle in dir erweckt, aber sie sind weder schuld, noch verantwortlich für das, was DU fühlst!
Lasse das erst mal sacken! Gehe nicht gleich auf Widerstand! Spüre in deine Gefühle hinein! Sind es schöne Gefühle, dann genieße sie, sind es schmerzliche Gefühle, dann gehe in den Schmerz hinein, um ihn vollständig zu fühlen. Egal, was dann in dir hoch kommt, Trauer, Herzschmerz, das Gefühl, ungeliebt und nicht angenommen worden zu sein oder auch das Gefühl von Einsamkeit und Isolation - spüre diesen Schmerz, nimm ihn an, er gehört DIR!
Und dann lasse ihn mit LIEBE und VERGEBUNG los - und gehe weiter!
Es ist eine schlechte Angewohnheit, diese "Gefühle" oder "Schmerzen" mit dir herumzuschleppen, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr! Es macht dich zum "Opfer", wenn du an diesen Verletzungen aus der Vergangenheit festhältst und sie immer wieder hervorkramst. Mit der Zeit werden die Schmerzen und auch die eventuell damit verbundene Schuld immer größer und schwerer - am Ende wirst du eine verbitterte, einsame und womöglich auch kranke Person sein. Ist es das wirklich wert???
Hier ein paar Tipps, wie du Vergangenes loslassen und neuen Schmerz vermeiden kannst:
1) Der einzige Weg, wie du neues Glück, Liebe und Freude in dein Leben einlädst ist: gründlich mit der Vergangenheit aufzuräumen. Wenn dein HERZ voll ist mit Schmerz und Traurigkeit über Dinge, die du sowieso nicht ändern kannst, wie kannst Du dann offen sein für etwas Neues? Räum`auf und mach`Platz! Fange am besten noch heute damit an!
2) Die Dinge verschwinden nicht einfach so von selbst. Das weiß Jeder, der Vergangenes, Unerledigtes und vor allem Unerlöstes seit Jahren hegt und pflegt. Du musst wirklich und wahrhaftig bereit sein, jetzt ALLES los zu lassen, was dich an deiner Entwicklung und Bewusstwerdung hindert. Wenn du diese "bewusste" Entscheidung nicht triffst, sabotierst du jede Möglichkeit, dich von diesem alten Schmerz zu trennen und weiterzugehen!
3) Du hast immer die Wahl: Du musst nicht an Entscheidungen, Schmerzen, Erinnerungen oder Trauer festhalten. Es steht dir frei, deinen KOPF und dein HERZ frei zu machen von bereits Erlebtem und Gefühltem - das ist "Schnee von gestern". Mach` Platz für Neues, sei offen und in froher Erwartung auf alles, was zu dir kommen will.
4) Höre auf mit der Suche oder der Vorstellung, dass andere Menschen dich glücklich machen sollen oder können! Alles, was für dich bestimmt ist, wird den Weg zu dir finden, glaube mir! Es geschehen die seltsamsten Dinge, wenn zwei Menschen, die zusammengehören, zusammengeführt werden!
5) Um zukünftigen Schmerz zu vermeiden, gehe in die SELBST-Verantwortung! Du alleine bestimmst, ob du dich "glücklich" oder "unglücklich" fühlst! Ja, ja, jetzt meldet sich wieder dein Ego mit seinem "Wenn" und "Aber"! Gefühle, egal ob positiv oder negativ, gehören DIR - dir ganz alleine. Niemand kann sie dir wegnehmen, niemand kann sie mindern oder gar zerstören.
6) Fühle, was du fühlst, genieße die Süße der zärtlichen Liebe, die du in deinem Herzen trägst, spüre das Sehnen, die tiefe Verbundenheit mit einem Menschen, dem du dein HERZ geschenkt hast. Erwarte nicht, dass Derjenige oder Diejenige mit dem, was DU fühlst in Resonanz geht. Wichtig ist allein, was DU fühlst. Bedenke, dass viele Menschen ihre Gefühle, aufgrund des erfahrenen Schmerzes, so lange unterdrückt, verleugnet und abgelehnt haben, dass sie gar nichts mehr fühlen können. Werde DU nicht einer von ihnen, indem du immer mehr Mauern um dein HERZ aufbaust!
Meine Empfehlung an dich: Beginne mit der "SELBST-Reflexion", hinterfrage deine Gefühle, deine Motive, deine wahren Absichten; definiere deine Ziele, Träume, Visionen, aber auch deine Ängste, Zweifel oder dein fehlendes SELBST-Bewusstsein. Am besten tust du das schriftlich!
Und vor allem, übernimm "VERANTWORTUNG" für alles: deine Gedanken, deine Worte, deine Handlungen und auch für deine Emotionen!
Frage dich: "Was hätte ich anders oder besser machen können?"
Frage dich: "Bin ich ein aktiver Teilnehmer an meinem Leben - oder gefalle ich mir besser in der Opfer-Rolle?"
Frage dich: "Will ich zu diesem Schmerz oder zu diesen Ängsten werden, die in mir stecken - oder bin ich viel mehr als das?"
Frage dich: "Bin ich ein aktiver Teilnehmer an meinem Leben - oder gefalle ich mir besser in der Opfer-Rolle?"
Frage dich: "Will ich zu diesem Schmerz oder zu diesen Ängsten werden, die in mir stecken - oder bin ich viel mehr als das?"
Emotionen, positive wie auch negative, sind nur ein Teil deines Lebens, sie sollten dich keinesfalls beherrschen, noch solltest du dich von "Gefühlen" abhängig machen - sie können sehr leicht zu einer Sucht ausarten! Wichtig ist, sie zuzulassen, wenn sie auftauchen und sie dann leichten Herzens auch wieder gehen zu lassen.
Wie schon gesagt: In jedem Moment hast du die Wahl - sich weiterhin schlecht über die Handlungen einer anderen Person zu fühlen oder sich gut zu fühlen! Du musst die Verantwortung für dein "glücklich-sein" oder "unglücklich-sein" übernehmen und diese Macht nicht in die Hände eines anderen Menschen legen!
Konzentriere dich auf das "HIER" und "JETZT" - dann hast du weniger Zeit, dich ständig mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Wenn schmerzliche Erinnerungen auftauchen, dann lasse sie kommen und gehen, schenke ihnen keine weitere Beachtung, sie haben im JETZT-Moment nichts zu suchen - sie gehören der Vergangenheit an, und dort gehören sie auch hin.
Auch das "Vergeben" ist ein wichtiger Teilaspekt vom LOSLASSEN - und dazu gehört auch, dir selbst zu vergeben. Es gibt keinen Grund sich - noch nach Jahren - schuldig oder mit-schuldig an Geschehnissen zu fühlen, die (...meist auf beiden Seiten) zu Verletzungen und tiefem Schmerz geführt haben.
Ich weiß, es ist sehr schwer, die Last, die wir in uns tragen, abzuwerfen und uns aus diesen Fesseln zu befreien. Es muss aber getan werden, um in Zukunft Frieden, Glück, Freude und Liebe in dein Leben einzuladen - und dazu gehört nun einmal, den Schmerz los zu lassen! Und zwar JETZT!
In LIEBE und tiefer Verbundenheit zu "ALLEM-was-IST"!
Eure Renate Shany`Sha Rehberg
P.S. Wenn Du mit dem "Loslassen" Schwierigkeiten hast, dann solltest du meinen Artikel vom 8. April "DIE KUNST, ZU VERGEBEN" durcharbeiten - die Themen sind aufeinander aufbauend, wie "Puzzleteile", die irgendwann ein vollständiges Ganzes ergeben. Vielleicht mache ich ein Buch daraus!
Seit Jahren betreibe ich diesen BLOG zum Zweck der Aufklärung und Information. Von Anfang an ist mein Blog frei von jeglicher WERBUNG - und so soll es auch bleiben, um die Eigenschwingung zu erhalten. Für meinen Einsatz an Zeit und Energie (Recherche, Übersetzungen, Channelings, Fotosuche, eigene Artikel, usw.) würde ich mich über LIEBEvolle Energie-Ausgleiche sehr freuen.
Hier sind meine Konto-Daten für nationale und internationale Überweisungen:
Kontoinhaber: Renate Rehberg
IBAN: DE59 7002 2200 0071 8055 65
BIC: FDDODEMMXXX
Bank: Fidor Bank
DANKE!