Sonntag, 4. Juni 2017


Warum fällt es mir so schwer, mich selbst anzunehmen und zu lieben - und was ist LIEBE eigentlich ?


Den ersten Teil der Frage werde ich hinten anstellen, da sich die Antwort darauf aus der Beantwortung des zweiten und wichtigeren Teils der Frage für dich ergeben dürfte. LIEBE - ein Wort, das so leichtfertig und ohne zu wissen, was Liebe ist, in den Mund genommen wird. Aus meiner Perspektive könnte ich nun sagen: "Alles ist Liebe", aber ich weiß auch, dass dies aus deiner Sicht nicht so verstanden werden kann, wie ich es meine. Es geht hier nicht um eine beruhigende Floskel, sondern um das Wesen allen Daseins. 


Und wenn ich sagen würde: "Alles ist Liebe", dann würde ich es in dem Wissen sagen, dass Alles alles enthält und ermöglicht. Somit enthält und ermöglicht die LIEBE auch alle individuellen Abstufungen der Liebe. Diese reichen - um zum besseren Verständnis ein lineares Bild zu verwenden, obwohl die Skala der Liebe nicht linear ist - von der allumfassenden und bedingungslosen, göttlichen Liebe bis hin zu dem, was als "Nicht-Liebe" erscheint. Diese Nicht-Liebe wird aber ebenfalls getragen und ermöglicht von der allumfassenden und bedingungslosen, göttlichen Liebe. Ohne sie wäre auch ihre Abwesenheit nicht möglich.

Das, was als "Nicht-Liebe" erscheint, ist scheinbar vielfältig. Ob Angst, Hass, die Illusion der Liebe oder die Sehnsucht nach Liebe - all diese Ausprägungen sind in der allumfassenden und bedingungslosen, göttlichen Liebe, die ALLES ist, was ist, enthalten. Deren gemeinsame Eigenschaft jedoch ist das Fehlen der wesentlichen Komponente, der Antriebskraft, die alles Leben formt, ermöglicht und gestaltet: Das Bewusstsein "göttlicher Liebe" in Aktion. 

Dieses Bewusstsein ist das Wissen darüber, dass es eine intelligente Kraft und Tätigkeit gibt, die in ALLEM wirkt, die ALLES formt, ALLES ermöglicht und ALLES erschafft. Es ist die gelebte Überzeugung, dass es Gott gibt: eine intelligente Kraft und Tätigkeit, die in allem wirkt, die alles formt, alles ermöglicht und alles erschafft.

Nun gibt es Viele, die genau dies abstreiten, und wenn du dir das Wesen und Wirken Derjenigen anschaust, wirst du feststellen, dass ihr Wesen und Wirken nicht von Liebe getragen ist, sondern von den Eigenschaften, die in der unteren Hälfte der nicht linearen Skala der Liebe zum Vorschein kommen: Selbstsucht, Gier, Neid, Angst, Sorge, Kontrolle, Missbilligung, Rache und Hass. Diese Menschen sind nicht in der Lage zu lieben, da sie nicht nur die Macht der Liebe abstreiten und nicht zulassen, sondern auch das Vorhandensein der Quelle jeglicher Liebe: GOTT.

Schon wieder GOTT, wirst du vielleicht jetzt denken, und ich sage: Ja, schon wieder Gott. Es gibt keine Liebe ohne Gott, denn Gott ist Liebe - das Wesen der Liebe, die Kraft der Liebe, die Intelligenz der Liebe und die vielfältigen Wunder der Liebe. Wo sollte Liebe herkommen, wenn nicht aus der Quelle, die Alles verursacht, der höchsten aller Quellen? Sie strahlt das aus, was in allem wirkt, was alles formt, was alles ermöglicht und was alles erschafft: LIEBE.

Du kannst Liebe nicht erschaffen, du kannst Liebe nicht erdenken und du kannst Liebe nicht formen. Du kannst aber den "Fluss der Liebe" zulassen, und um diesen Fluss zuzulassen, musst du akzeptieren und annehmen, dass es eine Quelle gibt, aus der dieser Fluss entspringt. Wenn du nicht an die Quelle glauben kannst, kannst du auch nicht an den Fluss glauben!

Wenn du nichts von der Quelle weißt, ist und bleibt der Fluss eine für dich unerreichbare Illusion. Du kannst das Wort Liebe aussprechen, aber es wird immer nur von Sehnsucht, Illusion oder Verleumdung getragen sein und nicht von der "wahren Liebe", solange du die eigentliche "Quelle der Liebe" nicht kennst oder verleugnest.

Um also zu verstehen, was LIEBE ist, musst du verstehen, was Liebe erzeugt. Es gibt keinen Menschen und keine Maschine, die Liebe erzeugen könnten. Die Erzeugung von Liebe liegt jenseits aller technologischen und auch jenseits aller menschlichen Möglichkeiten. Der Mensch allerdings ist in der Lage, Liebe zum Ausdruck zu bringen. Aber wenn er das tut, dann öffnet er sich nur für den ohnehin vorhandenen "Fluss der Liebe", lässt ihn zu und lässt ihn durch sich wirken. 

Diese Öffnung kann nur stattfinden, wenn der Mensch die Begrenzung des eigenen Denkens, die durch die von ihm zugelassene Herrschaft des Egos - des verführerischen kleinen Selbst - entsteht, ausbricht und sich dem Licht zuwendet.

Dem Licht zuwenden bedeutet, zu erkennen, dass es mehr gibt, als nur Schatten und Dunkelheit. Es bedeutet gleichzeitig auch, nach dem Höheren zu streben, und das Höhere ist etwas, das höher ist als du. Somit bist du, wenn du dich dem Licht zuwendest, zwar immer noch Mittelpunkt deiner Welt, Brennpunkt deines Seins und deiner Tätigkeiten, aber du bist nicht mehr der Verursacher, der sich über alles Andere stellt, sondern das du bist das "Werkzeug", das das Höhere durch dich fließen und wirken lässt.

Das Höhere ist dem Lichtvolleren gleichzusetzen - und da du als Individuum niemals das höchste und stärkste LICHT sein kannst, das es gibt, muss da etwas sein, das mehr ist als du, das lichtvoller ist als du, von dem du aber gleichzeitig doch ein Teil bist. Du stehst somit nicht unter dem Höheren - unterstehst ihm also nicht - sondern bist das, wodurch das Höhere wirken und wodurch es sich ausdrücken und erfahren kann. 




Du bist nicht das Höhere, aber du bist, da du dich seinem Licht zuwendest und dieses Licht durch dich wirken lässt, mit ihm verbunden - ihr seid EINS, ohne jedoch das Gleiche zu sein. Die Quelle, ihre immerwährende, mächtige und intelligente Tätigkeit, wirkt durch dich, indem sie dich deine Welt gestalten lässt, die Teil ihrer Welt ist. Deine Welt und die Welt der Quelle sind Eins, aber sie sind nicht das Gleiche.

Wenn du dich nun weigerst, die Quelle zu akzeptieren und anzuerkennen, dann weigerst du dich auch, das LICHT zu akzeptieren und anzuerkennen, und deine Schöpfungen können, werden und müssen immer Teil der Dunkelheit sein, die nur bestehen kann, solange das Licht von ihr ferngehalten wird. 

Alle Schöpfungen, die Teil der Dunkelheit sind, sind dadurch gekennzeichnet, dass ihnen die Liebe fehlt, die Teil des Lichts ist!

Wendest du dich dem LICHT zu, wendest du dich auch der LIEBE zu, öffnest du dich für das Licht, öffnest du dich auch für die Liebe. Nun gibt es aber auch noch einen schmalen Grat, der trotz Licht in die Dunkelheit führt, auf den ich dich hiermit aufmerksam machen möchte. Es gibt "Licht ohne Liebe", und dieses Licht ohne Liebe ist die Vortäuschung von Licht. Das, was etwas theoretisch und kompliziert klingen mag, wird durch ein kleines Beispiel vielleicht verständlicher.

Wenn du einen gechannelten Text vor dir hast und ihn liest, dann achte unbedingt - und immer -  auf dein Gefühl, dass du beim Lesen hast. Nicht jeder, der sich zum Kanal für Botschaften macht, ist ein reiner Kanal, und nicht jedes Wesen, das Wissen übermittelt, kommt mit reiner Absicht. Unter "rein" verstehe ich liebevoll. Achte beim Lesen auf dein Gefühl und nimm es ernst.

Fühlst du tiefe LIEBE und öffnet sich beim Lesen dein HERZ? Dann sind die Worte vom Fluss der Liebe getragen und du kannst ihnen trauen. Halten dich die Worte jedoch nur im Kopf, sprechen sie also nur deinen Intellekt an, aber nicht dein Herz, dann ist Vorsicht geboten. Denn "Licht ohne Liebe" ist wie Wissen ohne Liebe - Beides folgt immer einer Agenda, die nicht aus der Liebe kommt, und die nicht in die Liebe führt. Und das, was nicht aus der Liebe kommt und nicht in die Liebe führt, führt auch nicht ins Licht, sondern in die Dunkelheit.

Was also ist Liebe? Liebe ist die schöpferische, kraftvolle, intelligente und fürsorgliche Tätigkeit Gottes, die somit der höchsten Quelle entspringt und als mächtiger Fluss der Vollkommenheit entgegenstrebt. Dieser Fluss ist fühlbar und ersichtlich in allem Leben, das diesem Fluss folgen muss, denn sonst könnte es sich nicht derart entwickeln, wie sich das Leben scheinbar eigenständig entwickelt. 

Liebe ist die treibende Kraft, die aus allen Teilen ein "Ganzes" macht und die immer dem Ganzen und nicht nur den einzelnen Teilen dient. Liebe ist die mächtige Gegenwart in dir und in Allem - so mächtig, dass sie alles verzehrt, was sich ihr in den Weg stellen mag. Liebe ist das Licht, das die Dunkelheit verschlingt und das Wasser, das um jeden Felsen herum fließt und ihn so aushöhlt. 

Liebe ist der Anfang von Allem und das Ende von Allem und das, was den Weg vom Anfang bis zum Ende zu einem Weg der Wunder macht!

Sieh dir die Welt an - sie ist voller Wunder! Was ist es, das alle Wunder ermöglicht? Es ist die "Liebe des Schöpfers" zu seiner Schöpfung. Suche diese Quelle und liebe sie. Dann kannst du nicht mehr anders, als dich für ihren Fluss der Liebe zu öffnen und durch diese Öffnung öffnest du dich auch für das, was Du Bist. 

Du Bist Teil der Liebe der Quelle, und als solcher bist du Teil des Ganzen, das Liebe ist. Du bist ein Tropfen im Wasser des Flusses der Liebe. Wenn du das akzeptierst, wirst du dich akzeptieren, annehmen und lieben können.

ARTHOS

Quelle: http://www.lebensrichtig.de/fragen-an-arthos/warum-faellt-es-mir-so-schwer-mich-selbst-anzunehmen-und-zu-lieben-und-was-ist-liebe-eigentlich-genau.html





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