Artikel von
„Whistleblower“ (Aufdecker) DAVID CRAYFORD mit Kommentaren zu Keenan und Drake
- 21. Juli 2012
Die weltweite Finanzkrise begann 2008 und dauert immer noch
an. Sie hat beträchtliche Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen und
verursachte viel Leid und tut das immer noch. Die Öffentlichkeit ist zunehmend
besorgt.
Viele Leser werden sich an einen meiner Artikel erinnern, in
dem ich (d.h. das Office of International Treasury Control OITC) geschrieben
hatte, dass wir keine Lösung der Finanzkrise vor frühestens 2014 erwarten und
sie womöglich noch bis 2018 andauert. Wir haben 2012, das vierte Jahr der
Finanzkrise, und erleben die Enthüllung von immer noch mehr Fällen von Inkompetenz,
Gier, unprofessionellem und unverantwortlichem Handeln weltweit führender
Banken und Politiker.
Erst gab es den Konkurs von Lehman Brothers, dann die
Euro-Krise (nicht zurück- bezahlte Schulden und Banken, die Rettungspakete
brauchen). Vor kurzem wurde öffentlich, dass die Großbank HSBC in beträchtlichem Maß in Geldwäsche verstrickt ist und die BARCLAYS Bank den „LIBOR-Satz“ festgelegt hat. Was können wir als nächstes erwarten?
Meiner Meinung nach wird immer noch viel vor den Augen der
Öffentlichkeit verborgen!
Der Druck auf
die Banken wird aber immer stärker, das Finanzsystem ist im Niedergang
begriffen. Wir werden noch weitaus mehr Enthüllungen über dubiose und
rechtswidrige Bankengeschäfte erleben. Was wir bisher gesehen haben ist nur die
Spitze des Eisbergs!
Wie wirkt sich all das auf die Weltbevölkerung aus?
Ich konzentriere mich auf ein Thema, BARCLAYS und die Festlegung des „LIBOR-Satzes“, weil dies jeden auf der Welt betrifft, der sich
Geld leiht, einen Hypotheken- oder Autokredit hat, ein gewerbliches oder
industrielles Darlehen aufnimmt. Es betrifft natürlich auch alle Regierungen,
die sich Geld von den Banken leihen. Der LIBOR-Satz ist weltweit gültig und
wirkt sich auf alle Kreditnehmer aus, egal wo sie sind.
Lassen Sie mich das näher erläutern:
Vor vielen Jahren (eigentlich schon vor Jahrzehnten) war der
„LIBOR-Satz“ (London InterBank
Offered Rate), ein Referenz-Zinssatz für den Interbankenhandel und nicht so
bekannt und bedeutsam wie heute. Er war kein Leitzins, sondern ein „inoffizieller“ Zinssatz (die sogenannte
International Exchange Rate, ein Internationaler Wechselkurs), der durch die „Bank of England“ als Orientierung für
andere Banken ausgegeben wurde. Er hatte keine große Bedeutung, weil
Bankgeschäfte seinerzeit wesentlich einfacher liefen und es viel weniger
exotische Bank- und Finanzprodukte gab als heute, aber die Banken hatten
immerhin einen Referenzzins.
Im Jahr 1984 wurde deutlich, dass immer mehr Banken mit
einer Vielzahl von relativ neuen Marktinstrumenten handelten, insbesondere
Zinsswaps, Währungs-Optionen und Zinstermingeschäfte. Diese Finanzinstrumente
brachten zwar mehr Geschäft und Vielfalt in den Londoner Finanzmarkt, Banker
befürchteten aber auch ein chaotisches und sich selbst blockierendes Wachstum
dieses Marktes, wenn nicht einheitliche Richtlinien für diese Art von
Finanzgeschäften geschaffen würden.
Im Oktober 1984 einigte sich die British Banker`s Association
(BBA), der verschiedene Finanzinstitute wie beispielsweise die Bank of England
angehören, auf einen Standard für Zinsswaps, BBAIRS genannt. Teil dieser Norm
war die Festsetzung der BBA Zins-Verrechnungssätze – das war der Vorgänger des BBA LIBOR. Ab dem
2. September 1985 wurde der BBAIRS–Standard für die Finanzmärkte gültig.
LIBOR-Sätze werden für zehn verschiedene Währungen und 15
Kreditaufnahme-Zeiträume, die von „über
Nacht“ bis zu „einem Jahr“
reichen, berechnet und werden täglich um 11:30 Uhr (Londoner Zeit) von Thomson
Reuters veröffentlicht. Viele Finanzinstitute, Kreditgeber und
Kreditkarten-Agenturen gestalten ihre Preise aus dem LIBOR-Satz zuzüglich ihrer
eignen Margen.
Mindestens
350.000.000.000.000 $ (Ja, $ 350 Billionen Dollar im Vergleich zum gesamten
weltweiten Bruttoinlandsprodukt von etwa $ 60 Billionen Dollar) in Derivaten
und anderen Finanzprodukten sind an den LIBOR-Satz geknüpft!
Daraus kann man ablesen, welche beträchtlichen Folgen es für
die allgemeine Öffentlichkeit hat, wenn Banken willkürlich höhere Sätze für
einen Zeitabschnitt von beispielsweise 24 Stunden festlegen, als es die
tatsächlichen Umstände rechtfertigen. Dann zahlt auch jeder Verbraucher mehr für sein Darlehen – bei den
meisten Menschen handelt es sich um einen
Kredit für Haus oder Auto. So wird der Kredit während seiner Laufzeit
immer teurer. Natürlich gehen Preise manchmal auch nach unten, aber im
Durchschnitt steigen sie mehr, als dass sie gesenkt werden.
Ein Hypothekendarlehen ist der "Killer" für viele Familien, weil seine Laufzeit in der
Regel 25 oder 30 Jahre beträgt und sich der Zinssatz aus mehreren Teilen
zusammensetzt. Und plötzlich erhöht sich ein Hypothekendarlehen auf Basis von
5% Zinsen plötzlich um 0,25%, weil die Banken, die den LIBOR-Satz festlegen,
beschließen, dass es in ihrem Interesse ist, ihren Satz für den Interbankenhandel
so festzulegen, dass er höher liegt, als der bestehende LIBOR-Satz.
Für den Verbraucher bedeutet dies, dass er höhere
Hypotheken-Zahlungen pro Monat und somit weniger verfügbares Einkommen hat, um
seine sonstigen Lebenshaltungskosten zu bestreiten. All das, weil die Banken „willkürlich“ den Zinssatz für den
Interbankenhandel höher festlegen als den üblichen LIBOR-Satz und zudem ihre
eigenen Gebühren erheben. So haben wir den
LIBOR-Satz + 0,25% + die Gebühren der jeweiligen Banken.
Plötzliche Zinserhöhungen werfen die Finanzplanung ihres
Arbeitgebers oder, wenn sie selbständig sind, ihre eigene, über den Haufen.
Dies hat zur Folge, dass mehr Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren, besonders
wenn die Marktlage für das hergestellte Produkt oder die Dienstleistung schwach
ist oder von anderen wirtschaftlichen Faktoren beeinträchtigt wird. Lohn-
und Gehaltserhöhungen werden auch auf
Eis gelegt.
All dies trifft auf alle Arten von Finanz-Darlehen zu,
keiner kann dem entkommen, ich betone KEINER!
Selbst wenn man sich nichts geliehen und keine Hypothek
aufgenommen hat, kann man den rechtswidrigen Aktivitäten der Banken mit ihren
willkürlich über dem LIBOR festgelegten Zinssätzen nicht entkommen. Schließlich
kauft man Nahrung, Kleidung und andere Produkte und Dienstleistungen - alle von Unternehmen, die Kredite laufen
haben und ihre erhöhten Zinsen auf das Endprodukt umlegen. Die „Endkonsumenten“ müssen bezahlen,
überall auf der Welt.
Es ist ein Teufelskreis, dem sich keiner entziehen kann. Bei
dieser Casino-Wirtschaft gibt es nur einen Gewinner: die Banken!!!
Die Verbraucher haben
sich dem Diktat der Banken zu beugen, es gibt keine andere Option. Diese ganze
Situation ist ein Zeichen der Nicht-Regulierung oder Deregulierung in den
Finanzsystemen der Welt von heute. Die Banken sind FREI in ihren skrupellosen
Aktivitäten, der Rest der Menschheit hat ihrem Diktat zu gehorchen!
Man sollte sich davor hüten zu denken, dass eine 0,25%ige
Erhöhung der Zinsen nichts bedeutet. Zinsen beruhen nicht auf einem einfachen
Rechenfaktor, sondern setzen sich aus mehreren Anteilen zusammen, wobei vor
allem der „Zinseszins“, insbesondere
bei längeren Laufzeiten von 25 – 30 Jahren, wie es ist mit Hypotheken-Krediten
der Fall ist, eine Rolle spielt; sie können zum Albtraum werden, zum
finanziellen Zusammenbruch führen, aber das ist den Banken eigentlich egal - sie sind nur an sich selbst, ihrem Gewinn
und ihrem eigenen Überleben interessiert.
Der Zinssatz-Manipulationsskandal bei BARCLAYS und anderen Banken hat einen Domino-Effekt zur Folge, der
sich auf jeden einzelnen Menschen weltweit auswirken wird.
Außer BARCLAYS sollen
weitere „15 westliche Top-Banken“ an
der Manipulation des LIBORs beteiligt sein. Ich rechne mit den üblichen Namen.
Ich erwarte auch, dass die Banken und ihre Aktivitäten genauer unter die Lupe
genommen und ihre Aktivitäten öffentlich gemacht werden. Warten wir es ab.
Aber vergessen wir dabei nicht, wie die Banken uns gelinkt
haben mit der willkürlichen Festlegung des LIBOR-Satzes!
Meine Meinung ist, dass solche Referenzzinsen wie der „LIBOR-Satz“ durch eine unabhängige
Stelle festgelegt und kontrolliert sowie deren Nichtbeachtung oder Missbrauch
sanktioniert werden muss.
Während ich diesen Artikel schrieb wurde eine andere Sache
aktuell, die nicht mit dem LIBOR-Skandal zusammenhängt, aber auf die ich an
dieser Stelle doch hinweisen möchte. Es geht um Drohungen, die wir von Leuten wie
Neil Keenan erhalten haben.
Die meisten Leser werden mit Neil Keenan, seinen Drohungen
und seinem sogenannten Rechtsstreit (der von David Wilcock stark propagiert
wird A.d.Ü.) vertraut sein.
Ich kann dazu nur
sagen, dass kein Gericht je die Klageschrift (in der u.a. auch das OITC und
David Sale als Beklagte aufgeführt sind und die durch David Wilcock weite
Verbreitung im Internet fand A.d.Ü.) erhalten hat. Auch die beklagten Personen
vom OITC oder der italienischen Regierung, der Polizei oder jeder anderen
beteiligte Behörde haben die Klageschrift nie erhalten. Mr. Sale und Mr. Dal
Bosco sind nie verhaftet worden. Sie sind freie Menschen und führen ihr
tägliches Leben in der gleichen Weise wie vor den absurden Beschuldigungen des Herrn Keenan!!!
Darüber hinaus wissen wir, dass die Klageschrift, die Neil
Keenan und sein Anwalt bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht hatten,
verworfen wurde, weil dieser Gerichtshof keine Zuständigkeit in dieser Sache
hält, wie ich schon zu Anfang dieser leidigen Geschichte gesagt habe. Keenan
hat versucht, Öl ins Feuer zu gießen, aber tatsächlich löscht er es. Er hat
nicht wirklich eine Vorstellung, um was es hier geht oder was er eigentlich
tut, sondern glaubt alles, was Scott und Yamaguchi ihm sagen. Ich habe über die
Jahre eine Menge Dummköpfe auf diesem Planeten getroffen, aber Keenan schlägt
sie alle.
Was die sogenannten „Pfandrechte“
angeht, handelte es sich bei dem von Keenan angestrebten Gerichtsverfahren um
eine Anklage gegen das Vermögen der Federal Reserve (der amerikanischen
Zentralbank) und nicht wegen des Pfandrechts, wie die Leser glauben gemacht
wurden. Nach meinem Verständnis wurde der Fall auch deshalb vom Gericht
abgelehnt, weil mit der Klageschrift keine Beweise vorgelegt wurden, die
belegen, dass man das Vermögen eines Dritten pfänden darf.
Alles, was diese Leute in die Öffentlichkeit gebracht haben,
besteht aus voll- kommenen „Fehlinformation“,
die nur dazu dienen, dass sich die Menschen aufregen und ihres Rechts beraubt
fühlen. Das gleiche gilt für Drake, der jetzt sagt, dass das „positive Militär“ für die lang
angekündigten Verhaftungen von Bankern und Politikern jetzt doch nicht zur
Verfügung steht, sondern die Bevölkerung „SELBST“
aktiv werden soll.
An so etwas sollte man noch nicht einmal denken!
Jemanden ohne jeglichen Beweis festzunehmen wird natürlich
geahndet. Wer soll da noch unterstützend eingreifen???
Drake wird es bestimmt nicht tun und auch niemand anderes.
Sie werden jegliche Verschwörung oder Beteiligung leugnen, schließlich ist es
die eigene Entscheidung und Verantwortung derjenigen, die sich zu einer solchen Tat haben hinreißen
lassen. Die fehlgeleiteten Aktivisten werden die Schuld auf sich nehmen und
tragen müssen und nicht diejenigen, die sie dazu angestiftet haben.
DAVID CRAYFORD
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