Dienstag, 24. Juli 2012

Die aktuellen Bankenskandale – wie wirken sie sich auf uns aus?


Artikel von „Whistleblower“ (Aufdecker) DAVID CRAYFORD mit Kommentaren zu Keenan und Drake - 21. Juli 2012

Die weltweite Finanzkrise begann 2008 und dauert immer noch an. Sie hat beträchtliche Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen und verursachte viel Leid und tut das immer noch. Die Öffentlichkeit ist zunehmend besorgt.

Viele Leser werden sich an einen meiner Artikel erinnern, in dem ich (d.h. das Office of International Treasury Control OITC) geschrieben hatte, dass wir keine Lösung der Finanzkrise vor frühestens 2014 erwarten und sie womöglich noch bis 2018 andauert. Wir haben 2012, das vierte Jahr der Finanzkrise, und erleben die Enthüllung von immer noch mehr Fällen von Inkompetenz, Gier, unprofessionellem und unverantwortlichem Handeln weltweit führender Banken und Politiker.

Erst gab es den Konkurs von Lehman Brothers, dann die Euro-Krise (nicht zurück- bezahlte Schulden und Banken, die Rettungspakete brauchen). Vor kurzem wurde öffentlich, dass die Großbank HSBC in beträchtlichem Maß in Geldwäsche verstrickt ist und die BARCLAYS Bank den „LIBOR-Satz“ festgelegt hat. Was können wir als nächstes erwarten?



Meiner Meinung nach wird immer noch viel vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen!

Der Druck auf die Banken wird aber immer stärker, das Finanzsystem ist im Niedergang begriffen. Wir werden noch weitaus mehr Enthüllungen über dubiose und rechtswidrige Bankengeschäfte erleben. Was wir bisher gesehen haben ist nur die Spitze des Eisbergs!

Wie wirkt sich all das auf die Weltbevölkerung aus?

Ich konzentriere mich auf ein Thema, BARCLAYS und die Festlegung des „LIBOR-Satzes“, weil dies jeden auf der Welt betrifft, der sich Geld leiht, einen Hypotheken- oder Autokredit hat, ein gewerbliches oder industrielles Darlehen aufnimmt. Es betrifft natürlich auch alle Regierungen, die sich Geld von den Banken leihen. Der LIBOR-Satz ist weltweit gültig und wirkt sich auf alle Kreditnehmer aus, egal wo sie sind.

Lassen Sie mich das näher erläutern:

Vor vielen Jahren (eigentlich schon vor Jahrzehnten) war der „LIBOR-Satz“ (London InterBank Offered Rate), ein Referenz-Zinssatz für den Interbankenhandel und nicht so bekannt und bedeutsam wie heute. Er war kein Leitzins, sondern ein „inoffizieller“ Zinssatz (die sogenannte International Exchange Rate, ein Internationaler Wechselkurs), der durch die „Bank of England“ als Orientierung für andere Banken ausgegeben wurde. Er hatte keine große Bedeutung, weil Bankgeschäfte seinerzeit wesentlich einfacher liefen und es viel weniger exotische Bank- und Finanzprodukte gab als heute, aber die Banken hatten immerhin einen Referenzzins.

Im Jahr 1984 wurde deutlich, dass immer mehr Banken mit einer Vielzahl von relativ neuen Marktinstrumenten handelten, insbesondere Zinsswaps, Währungs-Optionen und Zinstermingeschäfte. Diese Finanzinstrumente brachten zwar mehr Geschäft und Vielfalt in den Londoner Finanzmarkt, Banker befürchteten aber auch ein chaotisches und sich selbst blockierendes Wachstum dieses Marktes, wenn nicht einheitliche Richtlinien für diese Art von Finanzgeschäften geschaffen würden.

Im Oktober 1984 einigte sich die British Banker`s Association (BBA), der verschiedene Finanzinstitute wie beispielsweise die Bank of England angehören, auf einen Standard für Zinsswaps, BBAIRS genannt. Teil dieser Norm war die Festsetzung der BBA Zins-Verrechnungssätze  – das war der Vorgänger des BBA LIBOR. Ab dem 2. September 1985 wurde der BBAIRS–Standard für die Finanzmärkte gültig.

LIBOR-Sätze werden für zehn verschiedene Währungen und 15 Kreditaufnahme-Zeiträume, die von „über Nacht“ bis zu „einem Jahr“ reichen, berechnet und werden täglich um 11:30 Uhr (Londoner Zeit) von Thomson Reuters veröffentlicht. Viele Finanzinstitute, Kreditgeber und Kreditkarten-Agenturen gestalten ihre Preise aus dem LIBOR-Satz zuzüglich ihrer eignen Margen.

Mindestens 350.000.000.000.000 $ (Ja, $ 350 Billionen Dollar im Vergleich zum gesamten weltweiten Bruttoinlandsprodukt von etwa $ 60 Billionen Dollar) in Derivaten und anderen Finanzprodukten sind an den LIBOR-Satz geknüpft!

Daraus kann man ablesen, welche beträchtlichen Folgen es für die allgemeine Öffentlichkeit hat, wenn Banken willkürlich höhere Sätze für einen Zeitabschnitt von beispielsweise 24 Stunden festlegen, als es die tatsächlichen Umstände rechtfertigen. Dann zahlt auch jeder  Verbraucher mehr für sein Darlehen – bei den meisten Menschen handelt es sich um einen  Kredit für Haus oder Auto. So wird der Kredit während seiner Laufzeit immer teurer. Natürlich gehen Preise manchmal auch nach unten, aber im Durchschnitt steigen sie mehr, als dass sie gesenkt werden.

Ein Hypothekendarlehen ist der "Killer" für viele Familien, weil seine Laufzeit in der Regel 25 oder 30 Jahre beträgt und sich der Zinssatz aus mehreren Teilen zusammensetzt. Und plötzlich erhöht sich ein Hypothekendarlehen auf Basis von 5% Zinsen plötzlich um 0,25%, weil die Banken, die den LIBOR-Satz festlegen, beschließen, dass es in ihrem Interesse ist, ihren Satz für den Interbankenhandel so festzulegen, dass er höher liegt, als der bestehende LIBOR-Satz.

Für den Verbraucher bedeutet dies, dass er höhere Hypotheken-Zahlungen pro Monat und somit weniger verfügbares Einkommen hat, um seine sonstigen Lebenshaltungskosten zu bestreiten. All das, weil die Banken „willkürlich“ den Zinssatz für den Interbankenhandel höher festlegen als den üblichen LIBOR-Satz und zudem ihre eigenen Gebühren erheben. So haben wir den  LIBOR-Satz + 0,25% + die Gebühren der jeweiligen Banken.

Plötzliche Zinserhöhungen werfen die Finanzplanung ihres Arbeitgebers oder, wenn sie selbständig sind, ihre eigene, über den Haufen. Dies hat zur Folge, dass mehr Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren, besonders wenn die Marktlage für das hergestellte Produkt oder die Dienstleistung schwach ist oder von anderen wirtschaftlichen Faktoren beeinträchtigt wird. Lohn- und  Gehaltserhöhungen werden auch auf Eis gelegt.

All dies trifft auf alle Arten von Finanz-Darlehen zu, keiner kann dem entkommen, ich betone KEINER!

Selbst wenn man sich nichts geliehen und keine Hypothek aufgenommen hat, kann man den rechtswidrigen Aktivitäten der Banken mit ihren willkürlich über dem LIBOR festgelegten Zinssätzen nicht entkommen. Schließlich kauft man Nahrung, Kleidung und andere Produkte und Dienstleistungen -  alle von Unternehmen, die Kredite laufen haben und ihre erhöhten Zinsen auf das Endprodukt umlegen. Die „Endkonsumenten“ müssen bezahlen, überall auf der Welt. 

Es ist ein Teufelskreis, dem sich keiner entziehen kann. Bei dieser Casino-Wirtschaft gibt es nur einen Gewinner: die Banken!!!

Die Verbraucher haben sich dem Diktat der Banken zu beugen, es gibt keine andere Option. Diese ganze Situation ist ein Zeichen der Nicht-Regulierung oder Deregulierung in den Finanzsystemen der Welt von heute. Die Banken sind FREI in ihren skrupellosen Aktivitäten, der Rest der Menschheit hat ihrem Diktat zu gehorchen!

Man sollte sich davor hüten zu denken, dass eine 0,25%ige Erhöhung der Zinsen nichts bedeutet. Zinsen beruhen nicht auf einem einfachen Rechenfaktor, sondern setzen sich aus mehreren Anteilen zusammen, wobei vor allem der „Zinseszins“, insbesondere bei längeren Laufzeiten von 25 – 30 Jahren, wie es ist mit Hypotheken-Krediten der Fall ist, eine Rolle spielt; sie können zum Albtraum werden, zum finanziellen Zusammenbruch führen, aber das ist den  Banken eigentlich egal  - sie sind nur an sich selbst, ihrem Gewinn und ihrem eigenen Überleben interessiert.

Der Zinssatz-Manipulationsskandal bei BARCLAYS und anderen Banken hat einen Domino-Effekt zur Folge, der sich auf jeden einzelnen Menschen weltweit auswirken wird.

Außer BARCLAYS sollen weitere „15 westliche Top-Banken“ an der Manipulation des LIBORs beteiligt sein. Ich rechne mit den üblichen Namen. Ich erwarte auch, dass die Banken und ihre Aktivitäten genauer unter die Lupe genommen und ihre Aktivitäten öffentlich gemacht werden. Warten wir es ab.

Aber vergessen wir dabei nicht, wie die Banken uns gelinkt haben mit der willkürlichen Festlegung des LIBOR-Satzes!

Meine Meinung ist, dass solche Referenzzinsen wie der „LIBOR-Satz“ durch eine unabhängige Stelle festgelegt und kontrolliert sowie deren Nichtbeachtung oder Missbrauch sanktioniert werden muss.

Während ich diesen Artikel schrieb wurde eine andere Sache aktuell, die nicht mit dem LIBOR-Skandal zusammenhängt, aber auf die ich an dieser Stelle doch hinweisen möchte. Es geht um Drohungen, die wir von Leuten wie Neil Keenan erhalten haben.

Die meisten Leser werden mit Neil Keenan, seinen Drohungen und seinem sogenannten Rechtsstreit (der von David Wilcock stark propagiert wird A.d.Ü.) vertraut sein.

Ich kann dazu nur sagen, dass kein Gericht je die Klageschrift (in der u.a. auch das OITC und David Sale als Beklagte aufgeführt sind und die durch David Wilcock weite Verbreitung im Internet fand A.d.Ü.) erhalten hat. Auch die beklagten Personen vom OITC oder der italienischen Regierung, der Polizei oder jeder anderen beteiligte Behörde haben die Klageschrift nie erhalten. Mr. Sale und Mr. Dal Bosco sind nie verhaftet worden. Sie sind freie Menschen und führen ihr tägliches Leben in der gleichen Weise wie vor den absurden  Beschuldigungen des Herrn Keenan!!!

Darüber hinaus wissen wir, dass die Klageschrift, die Neil Keenan und sein Anwalt bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht hatten, verworfen wurde, weil dieser Gerichtshof keine Zuständigkeit in dieser Sache hält, wie ich schon zu Anfang dieser leidigen Geschichte gesagt habe. Keenan hat versucht, Öl ins Feuer zu gießen, aber tatsächlich löscht er es. Er hat nicht wirklich eine Vorstellung, um was es hier geht oder was er eigentlich tut, sondern glaubt alles, was Scott und Yamaguchi ihm sagen. Ich habe über die Jahre eine Menge Dummköpfe auf diesem Planeten getroffen, aber Keenan schlägt sie alle.

Was die sogenannten „Pfandrechte“ angeht, handelte es sich bei dem von Keenan angestrebten Gerichtsverfahren um eine Anklage gegen das Vermögen der Federal Reserve (der amerikanischen Zentralbank) und nicht wegen des Pfandrechts, wie die Leser glauben gemacht wurden. Nach meinem Verständnis wurde der Fall auch deshalb vom Gericht abgelehnt, weil mit der Klageschrift keine Beweise vorgelegt wurden, die belegen, dass man das Vermögen eines Dritten pfänden darf.

Alles, was diese Leute in die Öffentlichkeit gebracht haben, besteht aus voll- kommenen „Fehlinformation“, die nur dazu dienen, dass sich die Menschen aufregen und ihres Rechts beraubt fühlen. Das gleiche gilt für Drake, der jetzt sagt, dass das „positive Militär“ für die lang angekündigten Verhaftungen von Bankern und Politikern jetzt doch nicht zur Verfügung steht, sondern die Bevölkerung „SELBST“ aktiv werden soll.

An so etwas sollte man noch nicht einmal denken!

Jemanden ohne jeglichen Beweis festzunehmen wird natürlich geahndet. Wer soll da noch unterstützend eingreifen??? 

Drake wird es bestimmt nicht tun und auch niemand anderes. Sie werden jegliche Verschwörung oder Beteiligung leugnen, schließlich ist es die eigene Entscheidung und Verantwortung derjenigen,  die sich zu einer solchen Tat haben hinreißen lassen. Die fehlgeleiteten Aktivisten werden die Schuld auf sich nehmen und tragen müssen und nicht diejenigen, die sie dazu angestiftet haben.

DAVID CRAYFORD




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