Sonntag, 27. Mai 2012

Erkennt „Gott“ in euch selbst!

Botschaft von Christ Michael von Nebadon
20. Mai 2012

Das Konzept der „Anbetung“ leitet sich ab von der religiösen Praktik der äußer- lichen Verehrung  Gottes in der Religion. Diese Verehrung wird von jenen gewährt, welche sich an einem spezifischen Platz der Anbetung versammeln, wo Lob und Anbetung für einen Gott erwartet wird durch das Aufsagen oder Wiederholen von Gebeten, das Singen von Chorälen oder anderer religiöser Musik, das Absingen sowie die Bestätigung und Anmahnung SEINER Worte durch die Lesung der Evan- gelien oder verschiedener anderer Texte.

Die Anbetung wurde zu einer Konvention in der Religion, der besondere Tage zugeordnet werden, wo Gott lobgepriesen und verehrt werden soll, nach Sitte der Allgemeinheit. Die Anbetung wurde zum Kennzeichen der menschlichen Aner- kennung oder Identifikation mit einem Gott, welcher der Schöpfer von allen Dingen ist, dem Huldigungen zustehen für gewährte Geschenke der verschieden- sten Art während der sterblichen Existenz.


Der VATER ehrt das Recht SEINER Kinder auf Ausübung ihres freien Willens, wenn sie es erwählen, sich der Anbetung in dieser Art zu nähern. ER ist jedoch durch die Absicht bewegt, nicht notwendigerweise durch die Handlung. Er anerkennt, dass die Meisten dazu konditioniert wurden, die Anbetung durch den begrenzten Blickwinkel zu sehen, den die Religion anbietet. Dies wurde zu einer aufgedräng- ten Praxis, welche von vielen als Routine in ihren Leben angenommen wurde. Die Art der Anbetung mag von Religion zu Religion unterschiedlich sein, aber die Absicht ist vorzugsweise die gleiche.

ICH komme, um Euch mit einer „fortgeschrittenen“ Perspektive der Anbetung zu versorgen, damit die Verbindung mit Gott fruchtbar werden kann, während die ehrerbietige Haltung aufrecht erhalten wird, welche die Anbetung begleitet. Es ist durchaus angemessen für die Gläubigen, sich zu versammeln und Teil zu haben an der Gemeinschaft mit dem Göttlichen. Jedoch muss der Ausgangspunkt immer das Erkennen sein, dass jeder Anwesende die göttliche Essenz Gottes in sich trägt, dass Gott in jedem anwesend ist und in der Präsenz von allem, wenn solch eine Versammlung stattfindet.

Die Ehre und Huldigung sollte somit in erster Linie und vorzugsweise allen Anderen erwiesen werden, aus der Sichtweise heraus, dass es der Gott in Euch ist welcher den Gott in den Anderen ehrt. Dies birgt die höhere Vision, dass Gott allmächtig in jedem ist und jeder unabhängig ist durch die Existenz Gottes, die in jedem Mit- glied individualisiert ist. Die Lobpreisung, die Ehrerweisung und die Verehrung sollte unter den Mitgliedern der Versammlung ausgetauscht werden, als ein Akt der Anerkennung von Gottes Anwesenheit.

Wenn Ihr die Erkenntnis von „Gott in jedem“ erreicht, dann erst werdet Ihr die Allgegenwart von Gott und die Einheit von allem wertschätzen. Wenn Ihr anbetet, werdet Ihr nicht in der Trennung anbeten, sondern in der EINHEIT. Ihr werdet die Anbetung als eine bedeutende  Vereinigung mit dem unendlichen Geist in Euch behandeln, genauso als aussagekräftigen Austausch mit dem unendlichen Geist in Anderen.

Wenn Ihr durch das Erkennen mit dem unendlichen Geist in Euch kommuniziert, werdet Ihr Euch selbst, Euren Selbstwert und die Verehrung von Euch selbst als Gott anerkennen. Diese Art der Anbetung motiviert und ist fruchtbar, da sie Euer Denken pflegt, welches schließlich den wunderbarsten Gedanken akzeptiert, dass Ihr und Gott EINS seid.

Warum trachtet Ihr danach Gott an erster Stelle Lob zu preisen und zu verehren?

Für was bringt Ihr IHM gegenüber Verständnis auf?

Seid Ihr von der Liebe zu IHM motiviert und wünscht Ihr IHN besser kennen zu lernen und gehorsam SEINEM Willen gegenüber zu sein oder begründet sich Eure Motivation auf den Erwartungen von Anderen oder auf der Furcht, dass wenn Ihr die Anbetung nicht besucht, Gott gekränkt sein wird?

Geliebte Kinder, „wahre Anbetung“ ist immer das Ergebnis des persönlichen Wunsches, Zeit mit dem Euch innewohnenden Gott zu verbringen, oder in der Gegenwart Gottes zu sein. Könnt Ihr die Möglichkeit akzeptieren, dass Ihr danach trachtet, wahrhaftig Gott kennen zu lernen bei dem was Ihr als Anbetung bezeichnet?

Zu erfahren, wie es sich anfühlt in SEINER Gegenwart zu sein, von der höheren Energie und von der Freude, welche ER in Euer Leben bringen kann, zu kosten?

Ihr singt ein Lied nach dem anderen und Ihr werdet von der Energie gestärkt, welche von der Musik erzeugt wird. Viele erfahren einen Zustand der Hoch- stimmung, besonders dort, wo die Anbetung charismatisch wird.

Diese Hochstimmung, MEINE Kinder, ist gerade das was Ihr als Erfahrung anstrebt, weil Ihr dadurch die Verzückung der Anwesenheit Gottes fühlt. Das bringt strahlende Freude in Eure Herzen, da Ihr fühlt, wie die höhere Schwingung die Kontrolle über Euch übernimmt und für viele Augenblicke wird alles andere vergessen.

Viele werden bei dieser Erfahrung zu Tränen gerührt und behaupten, dass sie sich so näher zu Gott fühlen. Gott ist völlige Liebe und völlige Verzückung der reinsten Art. Demzufolge sehnt Ihr Euch, durch die Anbetung Gott zu fühlen.

Die Anbetung sollte nicht nur auf Sonntage reduziert werden, oder was auch immer Eure Religion als Tag oder Woche Euch dazu auferlegt. Das Gefühl der Anwesenheit Gottes, die Erfahrung der Begeisterung über Gott und sich der andachtsvollen Gemeinschaft mit Gott zu erfreuen, sollte zur „täglichen“ Praxis werden. Es sollte zum bereitwilligen Teil Eures Lebens werden, tatsächlich zur Priorität.

Die Anbetung sollte die Angliederung Eures Geistes mit dem Geist Gottes ein- schließen. Die tägliche Gemeinschaft mit Gott soll Euch in die Lage versetzen eine persönliche Beziehung zu entwickeln mit SEINER Präsenz in Euch und die An- betung wird somit eine neue Bedeutung erlangen, wenn ER beginnt sich Euer anzunehmen, als Antwort auf Eure Bemühungen IHN kennen zu lernen und mit IHM zu sein.

Erst durch die „Meditation“ könnt Ihr zu einer wahrhaftigen Anbetung gelangen. Lasst zu, dass Eure Gebete, Eure Liebe, Eure Dankbarkeit und Euer Respekt in Euer Herz eingemeißelt werden, und das wird dann Euer Opfer für den Vater. Durch den Prozess der Meditation werdet Ihr daran erinnert, wer Ihr seid und dazu geleitet Euer schöpferisches Potential in der Welt zu erfüllen, um SEINE Präsenz zu manifestieren. ER ist der Archetypus, den widerzuspiegeln Ihr Euch bemüht und Ihr könnt IHN nur durch die stille Gemeinschaft wahrhaftig erkennen.

Wenn Ihr zum Wissen gelangt, dass Ihr selbst der Vater in Euch seid, dann werdet Ihr in einem anhaltenden Zustand der Anbetung leben. Wenn Euer Bewusstsein das neue Leben einer kosmischen oder himmlischen Natur atmet, dann werden Eure Schöpfungen in dieser Welt den Stempel aller göttlichen Attribute tragen. Die Anbetung wird zu einem Lebensweg für Euch, wenn Ihr ausdrücklich jegliche Lebenskraft in Gottes Schöpfung als Eure eigene anerkennt, verehrt und liebt.

Euer Leben wird zur lebendigen Lobpreisung durch den Dienst den Ihr erweisen sollt und durch Werke, welche Ihr tun sollt. Diese Art von Anbetung wird die höchste Stufe der Selbstverwirklichung erbringen und wird ein mächtiges Leben erschaffen, erbaut auf göttlichem Wissen.

Ihr sollt in der Gegenwart des Göttlichen leben und sollt niemals mehr den Mythos der Trennung fühlen. Ihr sollt in der Lage sein, nach Belieben von Euren unend- lichen Ressourcen zu entnehmen, um ein Leben zu erschaffen, welches es Wert ist, zu leben. Ihr werdet im Rausch der Freude verweilen und durch die Augen der Reife sehen. Ihr werdet wahrhaftig Eure Brüder und Schwestern lieben wie Euch selbst und Ihr werdet zum handelnden Gott.

Ja, MEINE Geliebten, wahre Anbetung wird Euch zu diesem Stadium des Seins bringen – nicht das vergängliche Stadium Liebe, Freude und Bevollmächtigung nur an einem Tag in der Woche zu fühlen, um dann danach in Vergessenheit zu fallen.

Wenn Ihr den „Gott in Euch“ nicht kennt, dann kennt Ihr Euch selbst nicht. Der Vater benötigt keine blinde Anbetung. ER weiß wer ER ist. ER wünscht sich, dass Ihr entdeckt, wer Ihr seid und in dieser Entdeckung ist ein würdiger Grund enthalten, den es zu feiern gilt. Es ist wahrlich die Entdeckung von Gott in Euch, welche Euch in die Lage versetzt, viele Eurer irdischen Praktiken und Konzepte in einem anderen Licht zu sehen.

Das Ziel der Anbetung muss gefunden werden und die Ursache erkannt und indem Ihr so handelt, werdet Ihr Euch selbst finden und erkennen. Denn erst dann werdet Ihr ein anbetungswürdiges Leben leben, wo alle Dinge und Wesen in Gottes weiter Schöpfung anerkannt, Lob gepriesen, geehrt und angebetet werden.




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