Botschaft von
Christ Michael von Nebadon
20. Mai 2012
Das Konzept der „Anbetung“
leitet sich ab von der religiösen Praktik der äußer- lichen Verehrung Gottes in der Religion. Diese Verehrung wird
von jenen gewährt, welche sich an einem spezifischen Platz der Anbetung
versammeln, wo Lob und Anbetung für einen Gott erwartet wird durch das Aufsagen
oder Wiederholen von Gebeten, das Singen von Chorälen oder anderer religiöser
Musik, das Absingen sowie die Bestätigung und Anmahnung SEINER Worte durch die Lesung der Evan- gelien oder verschiedener
anderer Texte.
Die Anbetung wurde zu einer Konvention in der Religion, der
besondere Tage zugeordnet werden, wo Gott lobgepriesen und verehrt werden soll,
nach Sitte der Allgemeinheit. Die Anbetung wurde zum Kennzeichen der
menschlichen Aner- kennung oder Identifikation mit einem Gott, welcher der Schöpfer
von allen Dingen ist, dem Huldigungen zustehen für gewährte Geschenke der
verschieden- sten Art während der sterblichen Existenz.
Der VATER ehrt
das Recht SEINER Kinder auf Ausübung
ihres freien Willens, wenn sie es erwählen, sich der Anbetung in dieser Art zu
nähern. ER ist jedoch durch die Absicht bewegt, nicht
notwendigerweise durch die Handlung. Er anerkennt, dass die Meisten dazu
konditioniert wurden, die Anbetung durch den begrenzten Blickwinkel zu sehen,
den die Religion anbietet. Dies wurde zu einer aufgedräng- ten Praxis, welche von
vielen als Routine in ihren Leben angenommen wurde. Die Art der Anbetung mag
von Religion zu Religion unterschiedlich sein, aber die Absicht ist
vorzugsweise die gleiche.
ICH komme, um
Euch mit einer „fortgeschrittenen“
Perspektive der Anbetung zu versorgen, damit die Verbindung mit Gott fruchtbar
werden kann, während die ehrerbietige Haltung aufrecht erhalten wird, welche
die Anbetung begleitet. Es ist durchaus angemessen für die Gläubigen, sich zu
versammeln und Teil zu haben an der Gemeinschaft mit dem Göttlichen. Jedoch
muss der Ausgangspunkt immer das Erkennen sein, dass jeder Anwesende die göttliche Essenz Gottes in sich trägt,
dass Gott in jedem anwesend
ist und in der Präsenz von allem, wenn solch eine Versammlung stattfindet.
Die Ehre und Huldigung sollte somit in erster Linie und
vorzugsweise allen Anderen erwiesen werden, aus der Sichtweise heraus, dass es
der Gott in Euch ist welcher den Gott in den Anderen ehrt. Dies birgt die
höhere Vision, dass Gott allmächtig in jedem ist und jeder unabhängig ist durch
die Existenz Gottes, die in jedem Mit- glied individualisiert ist. Die
Lobpreisung, die Ehrerweisung und die Verehrung sollte unter den Mitgliedern
der Versammlung ausgetauscht werden, als ein Akt der Anerkennung von Gottes
Anwesenheit.
Wenn Ihr die Erkenntnis von „Gott in jedem“ erreicht, dann erst werdet Ihr die Allgegenwart von
Gott und die Einheit von allem wertschätzen. Wenn Ihr anbetet, werdet Ihr nicht
in der Trennung anbeten, sondern in der EINHEIT.
Ihr werdet die Anbetung als eine bedeutende
Vereinigung mit dem unendlichen Geist in Euch behandeln, genauso als
aussagekräftigen Austausch mit dem unendlichen Geist in Anderen.
Wenn Ihr durch das Erkennen mit dem unendlichen Geist in
Euch kommuniziert, werdet Ihr Euch selbst, Euren Selbstwert und die Verehrung
von Euch selbst als Gott anerkennen. Diese Art der Anbetung motiviert und ist
fruchtbar, da sie Euer Denken pflegt, welches schließlich den wunderbarsten
Gedanken akzeptiert, dass Ihr und Gott EINS
seid.
Warum trachtet Ihr danach Gott an erster Stelle Lob zu
preisen und zu verehren?
Für was bringt Ihr IHM
gegenüber Verständnis auf?
Seid Ihr von der Liebe zu IHM motiviert und wünscht Ihr IHN
besser kennen zu lernen und gehorsam SEINEM
Willen gegenüber zu sein oder begründet sich Eure Motivation auf den
Erwartungen von Anderen oder auf der Furcht, dass wenn Ihr die Anbetung nicht
besucht, Gott gekränkt sein wird?
Geliebte Kinder, „wahre
Anbetung“ ist immer das Ergebnis des persönlichen Wunsches, Zeit mit dem
Euch innewohnenden Gott zu verbringen, oder in der Gegenwart Gottes zu sein.
Könnt Ihr die Möglichkeit akzeptieren, dass Ihr danach trachtet, wahrhaftig
Gott kennen zu lernen bei dem was Ihr als Anbetung bezeichnet?
Zu erfahren, wie es sich anfühlt in SEINER Gegenwart zu sein, von der höheren Energie und von der
Freude, welche ER in Euer Leben
bringen kann, zu kosten?
Ihr singt ein Lied nach dem anderen und Ihr werdet von der
Energie gestärkt, welche von der Musik erzeugt wird. Viele erfahren einen
Zustand der Hoch- stimmung, besonders dort, wo die Anbetung charismatisch wird.
Diese Hochstimmung, MEINE
Kinder, ist gerade das was Ihr als Erfahrung anstrebt, weil Ihr dadurch die
Verzückung der Anwesenheit Gottes fühlt. Das bringt strahlende Freude in Eure
Herzen, da Ihr fühlt, wie die höhere Schwingung die Kontrolle über Euch
übernimmt und für viele Augenblicke wird alles andere vergessen.
Viele werden bei dieser Erfahrung zu Tränen gerührt und
behaupten, dass sie sich so näher zu Gott fühlen. Gott ist völlige Liebe und
völlige Verzückung der reinsten Art. Demzufolge sehnt Ihr Euch, durch die
Anbetung Gott zu fühlen.
Die Anbetung sollte nicht nur auf Sonntage reduziert werden,
oder was auch immer Eure Religion als Tag oder Woche Euch dazu auferlegt. Das
Gefühl der Anwesenheit Gottes, die Erfahrung der Begeisterung über Gott und
sich der andachtsvollen Gemeinschaft mit Gott zu erfreuen, sollte zur „täglichen“ Praxis werden. Es sollte
zum bereitwilligen Teil Eures Lebens werden, tatsächlich zur Priorität.
Die Anbetung sollte die Angliederung Eures Geistes mit dem
Geist Gottes ein- schließen. Die tägliche Gemeinschaft mit Gott soll Euch in die
Lage versetzen eine persönliche Beziehung zu entwickeln mit SEINER Präsenz in Euch und die An- betung
wird somit eine neue Bedeutung erlangen, wenn ER beginnt sich Euer anzunehmen, als Antwort auf Eure Bemühungen IHN kennen zu lernen und mit IHM zu sein.
Erst durch die „Meditation“
könnt Ihr zu einer wahrhaftigen Anbetung gelangen. Lasst zu, dass Eure Gebete,
Eure Liebe, Eure Dankbarkeit und Euer Respekt in Euer Herz eingemeißelt werden,
und das wird dann Euer Opfer für den Vater. Durch den Prozess der Meditation
werdet Ihr daran erinnert, wer Ihr seid und dazu geleitet Euer schöpferisches
Potential in der Welt zu erfüllen, um SEINE
Präsenz zu manifestieren. ER ist der
Archetypus, den widerzuspiegeln Ihr Euch bemüht und Ihr könnt IHN nur durch die stille Gemeinschaft
wahrhaftig erkennen.
Wenn Ihr zum Wissen gelangt, dass Ihr selbst der Vater in
Euch seid, dann werdet Ihr in einem anhaltenden Zustand der Anbetung leben.
Wenn Euer Bewusstsein das neue Leben einer kosmischen oder himmlischen Natur
atmet, dann werden Eure Schöpfungen in dieser Welt den Stempel aller göttlichen
Attribute tragen. Die Anbetung wird zu einem Lebensweg für Euch, wenn Ihr
ausdrücklich jegliche Lebenskraft in Gottes Schöpfung als Eure eigene
anerkennt, verehrt und liebt.
Euer Leben wird zur lebendigen Lobpreisung durch den Dienst
den Ihr erweisen sollt und durch Werke, welche Ihr tun sollt. Diese Art von
Anbetung wird die höchste Stufe der Selbstverwirklichung erbringen und wird ein
mächtiges Leben erschaffen, erbaut auf göttlichem Wissen.
Ihr sollt in der Gegenwart des Göttlichen leben und sollt
niemals mehr den Mythos der Trennung fühlen. Ihr sollt in der Lage sein, nach
Belieben von Euren unend- lichen Ressourcen zu entnehmen, um ein Leben zu
erschaffen, welches es Wert ist, zu leben. Ihr werdet im Rausch der Freude
verweilen und durch die Augen der Reife sehen. Ihr werdet wahrhaftig Eure
Brüder und Schwestern lieben wie Euch selbst und Ihr werdet zum handelnden
Gott.
Ja, MEINE Geliebten,
wahre Anbetung wird Euch zu diesem Stadium des Seins bringen – nicht das
vergängliche Stadium Liebe, Freude und Bevollmächtigung nur an einem Tag in der
Woche zu fühlen, um dann danach in Vergessenheit zu fallen.
Wenn Ihr den „Gott in
Euch“ nicht kennt, dann kennt Ihr Euch selbst nicht. Der Vater benötigt
keine blinde Anbetung. ER weiß wer ER ist. ER wünscht sich, dass Ihr entdeckt, wer Ihr seid und in dieser Entdeckung ist ein würdiger Grund
enthalten, den es zu feiern gilt. Es ist wahrlich die Entdeckung von Gott in
Euch, welche Euch in die Lage versetzt, viele Eurer irdischen Praktiken und
Konzepte in einem anderen Licht zu sehen.
Das Ziel der Anbetung muss gefunden werden und die Ursache
erkannt und indem Ihr so handelt, werdet Ihr Euch selbst finden und erkennen.
Denn erst dann werdet Ihr ein anbetungswürdiges Leben leben, wo alle Dinge und
Wesen in Gottes weiter Schöpfung anerkannt, Lob gepriesen, geehrt und angebetet
werden.
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