Mittwoch, 18. April 2012

VON DEM SCHALL, DER ALLES ERSCHUF!


Gott spricht  - Gechannelt durch Theophil
14. April 2012

Gott sprach. Gott entsandte einen Schall, und aus dem Klang, der Seiner Kehle entkam, erwuchs die Welt. Kraft Gottes Stimme kam die Welt ins SEIN. Gott war, bevor das SEIN aus einem Ton aus Seiner Kehle entstand und in die Länge gezogen ausartete.

Die Welt war ohne Sinn und Zweck bevor sie erstand und Horizonte ausbildete, über die man hinaus sehen konnte, bis sie Meere formte, die verehrt wurden und die zum Schwimmen darin waren, und Berge, um sie zu besteigen, und um von dort oben herab die Dinge in den Blick zu nehmen. 


Die Welt wurde erschaffen, ein mächtiges „Herumfuhrwerken“ setzte ein, und Lichter namens Sterne gingen an. Menschenwesen kamen aus dem Äther heran, und Tiere rückten aus den Wäldern hervor und trafen auf menschliche Gesellschaft.

Von jenem anfänglichen Schall her, der einem langen “Ahhhh“ glich, welches von der Freude Gottes kündigte, barst ein Universum hervor, geformt und dennoch gestaltbar, sich einrollend und entrollend, und imstande, Formen zu fertigen, um sie auf der Welt zu positionieren.

Das kommt Fotografien von sehr raschen Bewegungen gleich, wo ihr das Aufblühen einer Blume in wenigen Sekunden zu sehen bekommt; so wurden, aus der Ewigkeit heraus, Raum und Zeit als Zwillinge geboren. Aus dem „Nichts“ entstand „Alles“. Raum und Zeit wurden niedergeschrieben, und da gab es Trampelpfade, und da traten Momente hervor, lange wie auch kurze.

All dies war vollendet geformt. Die Welt entstand nicht aus dem Chaos. Sie kam vom Frieden und von einem Ausstoß an Schall. Vögel sangen, alle Arten Vögel, mit endlosen Klängen, und die Vögel hatten Gottes Melodien aufgefangen. Obschon ein richtiger Mischmasch, obschon scheinbar ein Sammelsurium – alles war Gottes Stimme am Singen und Summen, wenn ihr so wollt. Gott verkündete Sich Selbst. Er jauchzte vor Freude. Er rief: „ICH BIN“!

Und da warst Du, auf die Erde ausgeschüttet, aus dem Nichts heraus den Anfang nehmend - danach sah es aus. Und mithin schweiftest Du umher, Ausschau haltend nach einer Ähnlichkeit mit dir, und Du wundertest dich, wo Du dich aufhältst und was Du hier machst.

Wie bist Du hierhergekommen an diesen erstaunlichen Ort, der unzutreffenderweise als eine „Wüstenei“ bezeichnet wurde?

Du warst wie ein Vogel, der ausschließlich die Baumwipfel kannte, und danach fandest Du dich plötzlich dabei, wie Du auf dem Boden wühltest. Weil Du deine Flügel verloren hattest, trat die Schwerkraft in Kraft, und Du vermochtest nicht mehr abzuheben. Du entdecktest alle deine verschiedenen Sinne. Der Erde verbunden, warst Du ab jetzt dem Physischen verpflichtet.

Du verlerntest, wie Du an Gottes Herz gebunden bist. Du hast deine Herkunft vergessen. Das Physische wurde zu deinem Gott. Du entdecktest Feuer und Nahrung. Und gleichwohl spürtest Du dich hingezogen zu Kunst und Musik. Diese bildeten für dich erkleckliche Anhaltspunkte.

Da machte LIEBE einen Aufschrei und schien aus den Tiefen der Erde herauf zu steigen, und doch, Liebe wurde wie Regen vom Himmel herab gegossen, und Du begannst, nach oben zu sehen. Der Himmel war ein Spiegelbild deiner selbst. Es war so, als könntest Du im Himmel schwimmen. So als wärst Du ein Akrobat, der es mit jeder Höhe aufnahm, der schwingen und singen und über die Alltäglichkeit hinweg in die Außergewöhnlichkeit hinein gelangen konnte.

Du trugst Außergewöhnlichkeit an dir. Du erkanntest es nicht immer, dass Du sie mit dir herum getragen hattest. Manchmal dachtest Du, Du hättest sie hinter dir gelassen, um dich selber ganz alleine durchzuschlagen. Ohne die Höhen des Himmels warst Du traurig. Du wusstest, etwas hattest Du verpasst.

Es warst Du selber, der verfehlt wurde. Dir war entschwunden, woher Du gekommen warst, und dir war alles abhanden gekommen, was Du einst mitgebracht hattest.

Und so kam Trübsal zum Vorschein und schleppte sich dahin, doch wiederum war Trübsal Täuschung, und Freude war Wahrheit. Du buddelst dich nunmehr gerade aus diesem Trugschluss heraus. Du langst nach den Seilen des Himmels, die dich zur Realität hochziehen möchten.

Du wirst dich ohne Weiteres erinnern. Die Wahrheit wird nicht mehr länger am Wegesrand liegen bleiben. Du wirst die echten Farben des Lebens kennenlernen, des Lebens auf Erden, oder des Lebens allüberall.

Du wirst erkennen, woher Du kamst, und Du wirst erkennen, was Du mitbrachtest, und Du wirst erkennen, Wer Du bist, Du wirst Mich wiedererkennen als den Spiegel der Meere, in den Du blickst, und als die Sonne, in die Du schaust, und als das Herz Gottes, in das Du hineinsiehst und bei dem Du dich derweilen anstellig machst, es als dein eigenes anzuerkennen.

THEOPHIL


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