Gott spricht - Gechannelt durch
Theophil
14. April 2012
Gott
sprach. Gott entsandte einen Schall, und aus dem Klang, der Seiner Kehle
entkam, erwuchs die Welt. Kraft Gottes Stimme kam die Welt ins SEIN. Gott war, bevor das SEIN aus einem Ton aus Seiner Kehle entstand
und in die Länge gezogen ausartete.
Die
Welt war ohne Sinn und Zweck bevor sie erstand und Horizonte ausbildete, über
die man hinaus sehen konnte, bis sie Meere formte, die verehrt wurden und die
zum Schwimmen darin waren, und Berge, um sie zu besteigen, und um von dort oben
herab die Dinge in den Blick zu nehmen.
Die
Welt wurde erschaffen, ein mächtiges „Herumfuhrwerken“
setzte ein, und Lichter namens Sterne gingen an. Menschenwesen kamen aus dem
Äther heran, und Tiere rückten aus den Wäldern hervor und trafen auf
menschliche Gesellschaft.
Von
jenem anfänglichen Schall her, der einem langen “Ahhhh“ glich, welches von der Freude Gottes kündigte, barst ein
Universum hervor, geformt und dennoch gestaltbar, sich einrollend und
entrollend, und imstande, Formen zu fertigen, um sie auf der Welt zu
positionieren.
Das
kommt Fotografien von sehr raschen Bewegungen gleich, wo ihr das Aufblühen
einer Blume in wenigen Sekunden zu sehen bekommt; so wurden, aus der Ewigkeit
heraus, Raum und Zeit als Zwillinge geboren. Aus dem „Nichts“ entstand „Alles“.
Raum und Zeit wurden niedergeschrieben, und da gab es Trampelpfade, und da
traten Momente hervor, lange wie auch kurze.
All
dies war vollendet geformt. Die Welt entstand nicht aus dem Chaos. Sie kam vom
Frieden und von einem Ausstoß an Schall. Vögel sangen, alle Arten Vögel, mit
endlosen Klängen, und die Vögel hatten Gottes Melodien aufgefangen. Obschon ein
richtiger Mischmasch, obschon scheinbar ein Sammelsurium – alles war Gottes
Stimme am Singen und Summen, wenn ihr so wollt. Gott verkündete Sich Selbst. Er
jauchzte vor Freude. Er rief: „ICH BIN“!
Und
da warst Du, auf die Erde ausgeschüttet, aus dem Nichts heraus den Anfang
nehmend - danach sah es aus. Und mithin schweiftest Du umher, Ausschau haltend
nach einer Ähnlichkeit mit dir, und Du wundertest dich, wo Du dich aufhältst
und was Du hier machst.
Wie
bist Du hierhergekommen an diesen erstaunlichen Ort, der unzutreffenderweise
als eine „Wüstenei“ bezeichnet
wurde?
Du
warst wie ein Vogel, der ausschließlich die Baumwipfel kannte, und danach fandest
Du dich plötzlich dabei, wie Du auf dem Boden wühltest. Weil Du deine Flügel verloren
hattest, trat die Schwerkraft in Kraft, und Du vermochtest nicht mehr abzuheben.
Du entdecktest alle deine verschiedenen Sinne. Der Erde verbunden, warst Du ab
jetzt dem Physischen verpflichtet.
Du
verlerntest, wie Du an Gottes Herz gebunden bist. Du hast deine Herkunft vergessen.
Das Physische wurde zu deinem Gott. Du entdecktest Feuer und Nahrung. Und
gleichwohl spürtest Du dich hingezogen zu Kunst und Musik. Diese bildeten für
dich erkleckliche Anhaltspunkte.
Da
machte LIEBE einen Aufschrei und
schien aus den Tiefen der Erde herauf zu steigen, und doch, Liebe wurde wie
Regen vom Himmel herab gegossen, und Du begannst, nach oben zu sehen. Der
Himmel war ein Spiegelbild deiner selbst. Es war so, als könntest Du im Himmel
schwimmen. So als wärst Du ein Akrobat, der es mit jeder Höhe aufnahm, der
schwingen und singen und über die Alltäglichkeit hinweg in die
Außergewöhnlichkeit hinein gelangen konnte.
Du
trugst Außergewöhnlichkeit an dir. Du erkanntest es nicht immer, dass Du sie
mit dir herum getragen hattest. Manchmal dachtest Du, Du hättest sie hinter dir
gelassen, um dich selber ganz alleine durchzuschlagen. Ohne die Höhen des
Himmels warst Du traurig. Du wusstest, etwas hattest Du verpasst.
Es
warst Du selber, der verfehlt wurde. Dir war entschwunden, woher Du gekommen
warst, und dir war alles abhanden gekommen, was Du einst mitgebracht hattest.
Und
so kam Trübsal zum Vorschein und schleppte sich dahin, doch wiederum war
Trübsal Täuschung, und Freude war Wahrheit. Du buddelst dich nunmehr gerade aus
diesem Trugschluss heraus. Du langst nach den Seilen des Himmels, die dich zur
Realität hochziehen möchten.
Du
wirst dich ohne Weiteres erinnern. Die Wahrheit wird nicht mehr länger am
Wegesrand liegen bleiben. Du wirst die echten Farben des Lebens kennenlernen,
des Lebens auf Erden, oder des Lebens allüberall.
Du
wirst erkennen, woher Du kamst, und Du wirst erkennen, was Du mitbrachtest, und
Du wirst erkennen, Wer Du bist, Du wirst Mich wiedererkennen als den Spiegel
der Meere, in den Du blickst, und als die Sonne, in die Du schaust, und als das
Herz Gottes, in das Du hineinsiehst und bei dem Du dich derweilen anstellig
machst, es als dein eigenes anzuerkennen.
THEOPHIL
Quelle:
http://www.heavenletters.org
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