Montag, 1. Mai 2017


Wir lösen uns aus den alten Zeitlinien...


Mit der Umstrukturierung dieser Realitätsebene, erfahren wir einen neuen Bezug zu Zeit und Zeit-Räumen. Die alten Zeitsysteme scheinen nicht mehr mit unserem natürlichen Empfinden übereinzustimmen, und so kommt es durchaus vor, dass wir es als stressig empfinden, uns an einen Terminkalender zu halten oder uns an Wochentagen orientieren zu müssen.

Dieser kaum vorhandene Bezug zu diesen Systemen korrespondiert derzeit auch mit Bewegungen im Erdmagnetfeld und den Polen, ausgelöst von der Sonne, die auf der energetischen Ebene wiederum Teil des großen Netzwerkes des Universums ist - dabei werden zum Teil auch Erinnerungen aktiv, die wir längst vergessen glaubten.

Solange diese Zeit-Bezugssysteme in unserem Alltag als Vorgabe auf dieser Ebene vorhanden sind, müssen wir lernen damit umzugehen, ohne uns innerlich davon abhängig zu machen. Das worauf sich ein Kollektiv einigt, hat auch stets eine Art von Realität, energetischen Imprint und damit Einfluss. Diese Art innere Unabhängigkeit kann nur durch die Kunst der "Nicht-Anhaftung" geschehen und stellt letztendlich eine tägliche Übung dar.

Zeit ist ein großes Mysterium und unser Zeitempfinden ist ein komplexes Zusammenspiel von inneren, wie äußeren Faktoren. Auch hier geht es wieder darum die Ebenen nicht zu verwechseln: Im kosmischen Sinne wird Zeit durch Bewegung im Raum definiert, diese Art der Zeit können wir nicht aufhalten - wir können die Sonne, Gestirne und Planeten nicht aufhalten und auch diese Bewegungen haben Einfluss auf uns, deshalb sprechen wir auch von Zeitqualitäten.

Uns dies bewusst und klar zu machen, schenkt uns auch die Möglichkeit der Einsicht, dass wir durchaus Teil einer größeren, schöpferischen Intelligenz sind. Dieser Zeit/Raum-Einfluss ergibt sich aus dem Zusammenspiel energetischer Einwirkungen über die Frequenzebene in Zusammenspiel mit archetypischen Qualitäten – alles hat seinen spezifischen Klang, Frequenz und seine eigene Energie-Signatur.

Die Energie des MARS wirkt sich dabei beispielsweise anders aus, als die des URANUS, und je nach angeborenen Anlagen reagieren wir auch innerlich dazu sehr verschieden, da Jeder von uns auch einzigartige Beziehungen zu den archetypischen und kosmischen Kräften aufweist. Deshalb ist Selbsterkenntnis unerlässlich, um ein selbstbestimmtes Leben leben zu können. Denn nur durch unser SELBST-Erkennen, was jedoch im Wesentlichen und Grundlegenden beginnen muss, lernen wir, uns selbst verstehen und darüber hinaus unsere Qualitäten wieder klarer wahrzunehmen.

Nicht Jeder setzt sich beispielsweise auf die gleiche Weise durch, wie sich ein Durchsetzungsvermögen zeigt, steht ganz spezifisch mit den eigenen Qualitäten in Zusammenhang. Wir sind in dieser Zeit dazu aufgerufen, unsere Energie und Qualitäten zu leben und mit unseren Anlagen und Fähigkeiten dem Großen Ganzen zu dienen – wahres "Dienen" schließt dabei stets das eigene SEIN mit ein. 

Ohne wahre "SELBST-Achtung" ist wahres Dienen nicht möglich. Das Wort "Dienen" weist von seiner Wortherkunft auf Gehen, Laufen hin, was auch auf die Qualität des „in Bewegung bleiben“, flexibel sein, nicht anhaftend sein, mit dem Wandel sein, hinweist.

In einem metaphysischen Sinne verliert "ZEIT" völlig an Bedeutung und wird gar als Illusion erkannt, was jedoch nichts daran ändert, dass wir beispielsweise einen Termin am Dienstagnachmittag einhalten müssen. Je mehr Harmonie und Ordnung in uns entsteht, desto weniger stehen diesen scheinbaren Widersprüchlichkeiten im Widerstreit. 
Die "Ebene" auf der Zeit ist eine Illusion, ist allumfassend und, wie es das Wort "metaphysisch" bereits beschreibt, jenseits von Erfahrung im wortwörtlichen Sinn, indem es die Erfahrung und einen "Erfahrenden" gibt.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir in dieser Realität uns nicht an Vorgaben halten müssen, zumindest wenn wir daran interessiert sind, den Zug nicht zu verpassen oder aus Höflichkeit heraus gerne pünktlich zu einer Verabredung kommen möchten. Der Umgang mit dieser Art von linearen Vorgaben, kann nur über eine klare Absicht in dieser Realität geschehen, die wir sodann einhalten und uns dabei nicht von inneren Launen abhängig machen.

Deshalb geht es auch darum, zu lernen klare Absichten zu setzen, was sich sehr gut im Alltag üben lässt, dies hilft uns letztendlich auch eine flexible Struktur in unsere Leben zu bringen, die es ebenso benötigt.

Die Zeit die uns im eigentlichen Sinn "Probleme" macht, ist die, die wir auf der geistigen Ebene in Form von Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft in unserem Denken erschaffen und die stets ein Werden- und Erreichen-wollen in sich trägt. In dem Moment, in dem wir das, was wir sind, verbessern wollen, sind wir bereits im Widerstreit mit dem was IST und schaffen dadurch Konflikt und Zwietracht.

SELBST-Verbesserung auf der Ebene des Seins, trägt stets den Keim des Zwietracht in sich. Verbesserung gewisser Fertigkeiten, beispielsweise wenn wir ein besserer Gitarrist, Handwerker oder Frisör werden wollen, entspricht einer anderen Ebene und ist natürlich in jeder Hinsicht legitim.

"Spirituelle Entwicklung" hingegen kann nur durch SELBST-Verstehen und SELBST-Erkennen und damit verbundener Verfeinerung der Wahrnehmung geschehen, was nur über das wirkliche Hinschauen auf das was IST möglich ist. Das heißt jedoch nicht, dass LIEBE sich jemals verbessern lässt, dies zu erkennen ist wesentlich. Es ist unser Geist der einer Verfeinerung bedarf, es braucht Gewahrsein um Ordnung zu schaffen.


Wenn wir in dieser Hinsicht die "Ebenen" nicht klar sehen, nicht klar erkennen wie unser Geist funktioniert, nicht klar sehen was der Liebe im Wege steht, schaffen wir keine wahre Ordnung und Harmonie. In diesem Moment sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zuhause und nur in diesem Moment veränderbar. Der Beobachter beeinflusst das Beobachtete!

Wandlung geschieht als erster Schritt stets durch das Sehen dessen, was IST. Damit ist kein Hinnehmen gemeint, sondern das einfache Sehen dessen was ist und wie es ist, wie wir sind – das Gewahrsein darüber - erst dadurch entsteht Raum für Einsicht und Verstehen, das uns über das, was IST, hinausführt. In der freien Wahrnehmung dessen was ist, generiert sich die Intelligenz des Lebens, die Ordnung schafft – es ist niemals das "konditionierte ICH", das selbst herausfindet, was Ordnung ist, da es dies niemals wissen kann.

Durch eine freie Wahrnehmung sind wir uns gleichsam selbst nahe und haben auch Kontakt zu den Gefühlen, Empfindungen, Bedürfnissen und Bildern unserer Seele, die uns stets auf unserem Weg leitet und ungetrennt von dem ist, was Liebe ist. Diese inneren Bilder und Empfindungen unterscheiden sich natürlich bei jedem Einzelnen von uns, und doch ist diese Sprache ein wichtiger Aspekt, sie ist Teil der Kommunikation mit der Schöpfung selbst.

Die "Umstrukturierung" des Netzes, das sich auch in den Schwankungen des Erdmagnetfelds widerspiegelt, betrifft dabei eben auch unsere erweiterte und verfeinerte Kommunikation mit dem Universum selbst, die unmittelbarer wird. Resonanzfähigkeit und Kommunikation stehen dabei in enger Verbindung. Es wird hier auch wichtig sein, unsere Sinne zu verfeinern, auch unsere Unterscheidungsfähigkeit zu stärken.

Wir sind einer Unmenge an Informationen ausgesetzt und viele gaukeln uns etwas vor, was sie nicht sind. Zum Einen ist es wichtig, dass wir uns den Raum einräumen uns täuschen zu können, denn nur so bleiben wir auch achtsam, jedoch sollte auch dieser Raum nicht allumfassend sein, was mit SELBST-Zweifeln gleichzusetzen ist.

Ein gesunde Skepsis bedeutet nicht, sich selbst völlig in Frage zu stellen – es ist offensichtlich, dass wir leben, dass wir Teil des Lebens sind und das Leben unermesslich großartig ist - auch wenn sich dies in etwas mühsamen Zeiten manches Mal etwas schwerer erfassen lässt. 
Die Hellsichtigen oder die Medial-Veranlagten sind stets dazu aufgefordert, gut auf ihre feinen Sinne zu achten und dadurch ein Gespür und ihre Unterscheidungsfähigkeit für die Qualität des "wahren Spirits" zu stärken - auch auf der feinstofflichen und vierten Dimension-Ebene finden immer noch, wissend oder auch unwissend, Manipulationen statt.

Wenn wir dies grundlegend verurteilen, hören wir auf, hinzuschauen. Was sich uns zeigt, hat seine Berechtigung, das heißt jedoch nicht, dass wir uns sofort allem hingeben müssen - auch wenn es sich im ersten Moment lichtvoll, bunt oder mächtig anfühlen mag, sollten wir diesbezüglich ein achtsames Hinschauen niemals aufgeben.

Es gibt "Meister der Täuschung", dessen sollten wir uns bewusst sein. Der Kampf dagegen ist aussichtslos, sondern nur die Abwendung davon und die gleichzeitige Hinwendung hin zu unseren Qualitäten und unserer wahren SELBST-Bestimmtheit, hilft uns klar zu bleiben und auch unsere Energie nicht zu zerstreuen. 
Da, wo wahre Freude erwacht, sind wir in unserer wahren Selbstbestimmung und gleichsam in Kommunion mit dem "wahren Spirit". Und es ist diese Kommunion die die Zeit transzendiert.

In dieser Kommunion werden die verschiedenen Ebenen klar wahrgenommen und keine davon ausgeschlossen. Während sich auf der feinstofflichen Ebene Grundlegendes umstrukturiert und sich uns damit neue Wahrnehmungs- und Erfahrungs-Ebenen erschließen, heißt das nicht, dass sich der "Spirit" an sich verändert – das was heilig, unermesslich und frei jeglicher Bindung ist, ist das Unveränderliche im metaphysischen Sinne und das wirkende Veränderliche in dieser Realität zugleich, Ewigkeit und Unendlichkeit, ohne Anfang ohne Ende.

Und es ist diese Kraft, der "heilige Geist", der die Nahrung, das Brot unserer Seele ist. Es ist wichtig, dass wir uns selbst erlauben, uns diesem Geist wieder innerlich zu öffnen, der "Spirit" der uns wirklich nährt und erfrischt und uns dabei nicht auf Spielchen der New-Age-Szene einzulassen.

Spielchen sind sehr oft mit der Qualität: „Ich gebe Dir einen Happen und sage Dir wer Du bist, und nun laufe mir nach und erfahre mehr und mehr und mehr und mehr....“ – Ablenkung vom Wesentlichen ist ein Instrument der Täuschung und Manipulation - Irrlichter sind Realität.
Die Erfahrungsebene dieser Realitätsebene mag sich verändern, was jedoch nichts an dem "wahren Spirit" an sich verändert, auch wenn er uns immer wieder neu zu erfrischen vermag, dies ist sehr wichtig zu erkennen. So etwas wie eine „Liebe 2.0“, eine „Liebe deluxe“ oder „Liebe +“ gibt es nicht – Liebe ist das, was nicht verbessert werden kann – Liebe kennt keine Exklusivität. Wer das nicht erkennt, verwechselt in der Regel Liebe mit Vergnügen, was in der Esoterik noch häufiger der Fall ist. Wenn wir dies verurteilen, hören wir auf zu lernen, diese Verwechslung betrifft die meisten von uns, immer wieder.

Liebe ist allumfassend, frei jeglicher Bindung und niemals quantifizierbar. Alles hat seine Zeit und alles unterliegt in dieser Realität Veränderungen, indem wir lernen mit der Zeit zu sein und nicht gegen sie, sei es durch Flucht oder Starrsinn, bewegen wir uns mehr und mehr in Übereinstimmung mit dem Kosmos selbst und lernen adäquat, mit bestehenden Herausforderungen umzugehen und zu erkennen, was die Zeit verlangt.

Mögen wir uns in diesem Sinne wieder dem "Wahren und Schönen" zuwenden, das unermesslich ist und die Veränderlichkeit allen Seins in dieser Realitäts-Ebene anerkennen und annehmen lernen - wer mit der Zeit geht, geht mit dem Wandel selbst.

Herzliche Grüße,

Thomas


Quelle: https://www.sternenkraft.at/sternenbotschaften/botschaften-thomas/mai-2017/

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