Mittwoch, 8. November 2017

Haltet durch, denn am Ende steht der Anfang!

Die Erde nimmt ihren Lauf weiter und der Mensch wird geläutert. Eine (noch) kleine Gruppe verlässt den Weg der Vergangenheit und tritt ein in die illusionsfreie Welt der Gegenwart. Urteilsfrei und unwiderstehlich bahnt und biegt sich der Rhythmus der Harmonie seinen Weg durch die Körper der neuorientierten Gesellschaft. Widerstandsbewegungen der eigenen Realität führen zum Kampf gegen das eigene System. 

Wer gewinnt ist die Seele in einer in Ruhe liegenden Gewissheit, der "Einheit" der sich allumfassenden Wirklichkeit gegenüber zu stehen. Eine Welt, die frei ist von allem Leid und zurückkehrt in die Vollkommenheit der Seele. In dieser Welt gibt es keine Spaltung wie man sie kennt. Es ist Harmonie und Glückseligkeit. Um sich auf diesen Weg zu begeben benötigt es nicht viel. Nur der Wille diese Schritte zu tun ist notwendig. 

Die ersten Schritte sind die eines kleinen Kindes, das gerade anfängt zu gehen. Holperig und stolperig ist dieser Weg. Die Übung bringt euch jedoch auf den Weg eines geschulten und geschickten Seiltänzers, der die Herausforderung meistert und unversehrt am Ziel ankommt. Haltet durch denn am Ende steht der Anfang...

Die "Kundalini" hat im Verlauf des Lebens im Menschen unterschiedliche Aufgaben. In ihrer Funktion als "Shakti", als schöpferisches Prinzip Gottes, manifestiert sie sowohl die gesamte Umwelt des Menschen, wie auch den Menschen selbst. In manchen Traditionen wird sie in diesem Zusammenhang auch als Göttin betrachtet.

In Shin Shiva Svajaambus Vortrag von 2006 und in einem persönlichen Gespräch, beschrieb er ausführlich, wie die Kundalini die Menschen kreiert. Ich fand seine Darlegungen eingängig und interessant, sodass ich sie in Auszügen hier weitergeben möchte:

>>Zunächst entsteht nach der Vereinigung von Mann und Frau ein feinstofflicher Wesenskern, der jeweils einen Diamant-farbenen, sternförmigen Lichtpunkt vom Vater und einen roten von der Mutter enthält. Er sieht aus wie ein durchsichtiger Kristall "Elipsoid", in der diese beiden Sterne wie Pulsare kreisen, die in hoch-intensiver Weise interaktiv sind. 

Im Vorfeld der Befruchtung befand sich jeweils ein Stern in dem der Mutter und einer in dem des Vaters. Durch die Befruchtung werden diese beiden Sterne vereint und zu einem Wesenskern geformt. Zwischen diesen beiden Sternen entsteht eine große Spannung, die wie eine Arbeitsspannung wirkt, denn zwischen diesen beiden Polen wird nun der gesamte Mensch aufgebaut. 

Schließlich projiziert dieser Wesenskern eine Art "Blaupause" des Menschen in den Raum. Dann fährt von diesem Kern ein Lichtstrahl aus. Dieser Strahl bildet zunächst den feinstofflichen Zentralkanal "Sushumna", der aus mehreren Schichten besteht. An dieser Sushumna entstehen auf verschiedenen Höhen Scheiben, die senkrecht zum Strahl stehen. Aus ihnen entwickelt sich der Lichtkörper, bestehend aus zahlreichen Chakren und Nadis, über die ein Austausch von Innen- und Außenwelt ermöglicht wird.

Im nächsten Schritt beginnt eine "Evolutionstätigkeit", durch welche sich die gesamte Körperlichkeit aus dem Kopf spiralförmig verbreitet. Dabei gibt es geistig-energetische Vorgänge, in denen das kleinste aktive, schöpferische Atom aus der Ideenwelt Gottes über das Flüssige (die nächste Stufe nach dem Atom) mit Hilfe von Kraftströmen in Materie übergeht. 

Aus dem "Wesenskern" rinnt ein Teil heraus, hinunter in das Becken, nachdem das Nervensystem in den Leib eingegliedert wurde. Dieser Wesenskern wirkt durch die beiden Sterne in ihm wie ein bi-polarer Stern, der nun mit der embryonalen Entwicklung des Menschen beginnt. 

Nun strudelt alles, was organisch werden soll, in dieses "Blaupausen-Modell" hinein, und lässt auf diese Weise den physischen Körper entstehen. Die Chakren und Nadis geben Energien und Botschaften an dieses feine Flusssystem weiter, ähnlich wie bei der Entwicklung des Nervensystems. Wobei das Nervensystem nichts anderes ist, als eine sehr verdichtete Form der Kundalini.

Bei den feinstofflichen Nadis gibt es zwei verschiedene Formen. Zum Einen gibt es Nadis, die ihren festen Platz und eine bestimmte Aufgabe im Lichtkörper haben. Zum Anderen existieren auch, wie bereits gesagt, bewegliche Nadis, die nicht immer den gleichen Verlauf haben, sonder ihn, je nach Aufgabe, auch verändern können. Insbesondere, wenn sich Liebende streicheln, können sie diese speziellen Meridiane erleben, denn aus ihnen resultieren beispielsweise auch die erogenen Zonen. Dabei finden sich auch zahlreiche Mikro-Chakren, die man durch Streicheln des Körpers harmonisieren kann.

Ist der physische Mensch auf diese Weise geschaffen, lehnt sich die Kundalini zurück. Das Bild einer vollständig schlafenden Kundalini ist insofern nicht ganz korrekt, da sie jederzeit dafür sorgt, dass der Körper immer mit ausreichend Energie versorgt ist und diese auch planmäßig im Körper verteilt.

 
Zu ihren Aufgaben zählen nicht nur physische Veränderungen, sondern auch die Ausbildung der Psyche. In drei mal sieben Jahreszyklen durchläuft der Mensch Entwicklungsphasen seiner Persönlichkeit, die von der "Kundalini" gesteuert werden. Zu jedem Zeitpunkt aber ist es möglich, dass die Kundalini zu einer besonderen, wesentlich höheren und schnelleren Aktivität erwacht und ihren Aufstiegsprozess zurück zum bereits oben erwähnten feinstofflichen Wesenskern beginnt. 

Wenn sich die Kundalini (=Energie; =Göttin; =Kraft) auf diese Weise entfaltet, bewegt sie sich durch verschiedene Ebenen und kann dort die veranlagten Kräfte wach rufen. Bei ihrem Aufstieg nutzt die Kundalini unterschiedliche Nadis. Die Sushumna besteht aus 72 verschiedenen feinsten Nadis (die man auch die 72 Töchter Shaktis nennt), in denen es weitere Feineinteilungen gibt, die bei jedem Menschen höchst individuell und einzigartig angelegt sind – wie bei einem Daumenabdruck oder dem Muster der Handlinien. 

Die Kundalini kann potenziell in allen Nadis aufsteigen. Würde dies gleichzeitig geschehen, wäre der Mensch jedoch sofort tot. In der Regel nutzt die Kundalini bis zu 5 solcher Nadis gleichzeitig. Da in jeder Nadi ganz spezifische und Typ- bedingte Dinge enthalten sind, ist jede Kundalini-Erweckung ein einzigartiger Prozess. Über welche Nadis die Kundalini ihren Weg wählt, wird vom göttlichen Selbst des Menschen gesteuert und nimmt genau die Form an, die der Mensch sich in seinem Innersten wünscht. 

Entlang der aktivierten Nadis steigen die Energien auf und ab. Bei jedem weiteren Aufstieg entfaltet sich die Kundalini weiter. Man kann sich das wie eine Feuerwerksrakete vorstellen, die schnell nach oben schießt, sich dort als eine erste Explosion in mehreren Lichtkugeln entlädt und sich dann in immer weiteren Explosionen schließlich vollständig entfaltet. Auf jeder Ebene kann sich die Kundalini also immer wieder selbst übertrumpfen. 

In früheren Kulturen, wie z.B. bei den Kelten, erkannte man in der Kundalini eine wissende, göttliche Energie, die genau weiß, wie der Körper aufgebaut werden muss. Nicht nur in der embryonalen Phase, sondern in der gesamten Entwicklung des Menschen bis zum erwachsenen Alter hat die Kundalini abwechselnd aktive Phasen und Ruhepausen. 

Sie wohnt jedem Menschen inne und weiß am besten, wie der Organismus geschaffen und gebildet worden ist. Die Kundalini hat dadurch natürlich auch später die Möglichkeit, zu ergänzen und nach zu gestalten, was die Basis von jeder Form von "Heilungsprozess" für den Menschen schafft. 

Wenn wir Menschen dieser Energie wieder diesen "Raum zum Wirken" geben, ist es uns möglich, uns wahrhaftig zu entfalten. Alles, was wir den ganzen Tag tun, ist nur möglich durch die Existenz dieser intelligenten Energie, die den Körper gebaut und unser Wesen gestaltet hat. Sie ist mit jedem Selbst verbunden und mit dem großen Ozean des Bewusstseins, den man früher als Gott und Göttin bezeichnet hat. 

Sie ist beides, sie ist unzertrennlich, sie ist Struktur, Plan und Ordnung zugleich. Sie bewirkt und ist im selben Moment die Ausgestaltung einer Idee, einer Organisation, die alle Energien in harmonischer Weise zusammenhält. Diesen ganzheitlichen Ansatz harmonischen Zusammenwirkens findet man unter anderem auch in der indischen Heilkunst wieder. Hier werden so viele Pflanzen zusammengebracht, dass der Gesamtorganismus - und nicht das einzelne Organ – einen Impuls bekommt, so dass der Organismus sich selbst wieder reguliert. 

Die Ayurvedischen Mittel sind eine Hilfe, die den Organen einen Impuls geben, der die Heilung in Gang setzt. Wenn im menschlichen Organismus die beiden Grund-Pole miteinander in Interaktion treten, erfährt der Mensch den einen Aspekt als "ICH", den anderen als vielschichtigen Bereich von Kräften, Fähigkeiten und Eigenschaften. 

Wenn dieses Zusammenspiel von falschen, zu Krankheiten führenden Ich-Identifizierungen gestört wird, kann keine Heilung statt finden. Nur wenn ein harmonisches Zusammenspiel des "ICH" mit seiner Energie hervorgebracht wird, kann der Mensch sich aus seiner eigenen, inneren Kraft heraus heilen. 

Bei der "Selbst-Heilung" geht es jedoch nicht darum, sich nur mit dem Spektrum der eigenen inneren Kraft zu befassen, mit welchem man sich bereits auskennt, sondern auch mit anderen Aspekten, die nicht im Tages-Bewusstsein vorhanden sind. 

Generell gibt es jede Form des Heilens bei jedem Menschen, jedoch neigen wir dazu bestimmte Anteile, die in uns vorhanden sind, nicht wahrnehmen zu wollen oder uns sogar von ihnen abzutrennen. Um zur Heilung zu kommen, ist es wichtig, nicht nur loszulassen, sondern auch die Dinge zuzulassen, die wir verdrängt haben. 

Es muss daher unser Ziel sein, alle Teile unseres gesamten Wesens wieder zu integrieren, was auch bedeutet, dass die Schatten-Aspekte bewusst gemacht und beachtet werden müssen, um auch diese Anteile des Bewusstseins in die Erfahrungswelt zu integrieren und damit zu transformieren.<<


Quelle: "Die Urkraft der Kundalini" von Karin Bruckner


Veröffentlicht bei: https://www.spirit-portal.com/2017/11/08/haltet-durch-denn-am-ende-steht-der-anfang/




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