Dienstag, 22. August 2017


Über Liebe und Nicht-Liebe...


Unser polares System macht gerade Jedem ein attraktives Angebot: entscheide dich, wo du stehen möchtest und du wirst reichlich belohnt. Die Versuchung der Dunkelheit, des Bösen, des Teuflischen, der Nicht-Liebe ist fester Bestandteil eines Konzeptes, in das der Mensch eingebunden ist. Dualität zwingt das Individuum ständig neue Entscheidungen zu treffen, deren Ergebnisse sich irgendwo auf der Skala zwischen beiden Polen wiederfinden werden. Das ist einfach so. 

Eine Bewertung und Verurteilung dieser Entscheidungen ist unnötig und sogar hinderlich im Rahmen der eigenen Weiterentwicklung, denn daraus folgt immer nur neue Verwicklung bis zu dem Moment, wo der Mensch diese Systematik begreift. Das Eintauchen, das Inkarnieren in eine niedrig schwingende Welt, die im Wesentlichen von der Nicht-Liebe dominiert wird, ermöglicht jeder Seele zu ihrem Ursprung der Liebe zurückzukehren – aus der Selbsterkenntnis. 

Das Motiv für diesen Erlebnispark "Erde" mag der Wunsch nach Gegenteiligem, nach scheinbar Widersprüchlichem gewesen sein. Auf jeden Fall ein brillantes Animationsspiel, das Gottsein in einer anderen Daseinsform zeigt. Wenn WIR alle Teil dieses göttlichen Urgrundes sind – ich gehe davon aus – wird uns Jammern und Resignation im Moment am allerwenigsten helfen. Wir können uns jedoch selbst auf eine neue Stufe unseres Bewusstseins emporheben mit dem Vorteil, Entscheidungen klarer treffen zu können. Das Spiel wird so vielfältiger, freier, aus menschlicher Sicht göttlicher.

Das Tumbe, das immer mehr von dieser Welt Besitz ergreift, gleicht einem Gift, das Menschen in einer niederen Schwingung hält – einem selbst erschaffenen Gefängnis bestehend aus Projektionen der Angst. Dazu gehört auch das immer aggressivere oder unfähige Gebaren von Staatsoberhäuptern, die sich ihres Platzes im Spiel nicht bewusst sind. Sie sind ahnungslose Fürsten der Dunkelheit, die ein Konzept, das immer scheitern muss, aufrechterhalten. Es spielt dabei keine Rolle, ob es um Völkermord mit Waffengewalt oder um das lebensverachtende Prinzip des Kapitalismus geht. Letzteres ist scheinbar legitimer und gesellschaftsfähiger, aber keineswegs weniger zerstörerisch – ein Mord auf Raten, legalisiert durch irdische Gesetze, abseits der Liebe.

Das WIR rutscht gerade fast unbemerkt in eine neue Dimension von Gewalt und Nicht-Liebe, die von der distanzierten Mattscheibe in unser aller Tagesrealität anfassbar in Erscheinung tritt. Seit der Nachkriegszeit waren wir scheinbar nur Zuschauer, die bei Übersättigung nur den "Aus-Knopf" drücken mussten. Diese Zeit ist vorbei. Die Wahlen in den USA und der Türkei zeigen sehr eindrucksvoll, welche Konsequenzen ein schlafendes Volk erwartet. 

Die globale Völkerwanderung dokumentiert den brodelnden Hexenkessel. Das Prinzip der Nicht-Liebe dient einfach nur der Aufrechterhaltung einer zerstörerischen Kraft, die der Mensch ahnungslos und freiwillig selber wählt.

Was der Mensch landläufig das Böse nennt, ist genauso „nur“ ein Angebot, wie das der Liebe. Zwei Seiten einer Medaille. Beide Seiten sind jedoch passiv. Das Böse, die Nicht-Liebe, macht verlockende Angebote der Versuchung, die der Mensch leichtfertig annimmt und immer wieder erneut damit scheitert. 

Das WIR fällt auf Aggression, Macht, Heilsversprechen, das süße Gift des Kapitalismus u.v.m. herein. Kurz vor dem „Aufwachen“ ist der Kater so groß, dass eine neue Überdosis aus gleichem Gebräu konsumiert wird – genau das geschieht gerade. WIR alle sind Teil eines Geschehens, das Unfreiheit bedeutet.

Das Angebot der Liebe verschafft den Zugang zu mehr Bewusstheit. Diese süße Frucht ist jedoch nur mit Anstrengung und Aufwand zu ernten. Sie bedient sich nicht der leichtfertigen Verlockung, Verblendung und den sicheren Magenschmerzen. Liebe bedeutet Erhebung und Heilung jeden Lebens, fragt nicht nach Geld, Religionszugehörigkeit, Intellekt, Talent, Schönheit. 


Der „Aufstieg“ zu dieser Frucht ist mit der gleichzeitigen Abkehr der dunklen Versuchung verbunden. Die alten Konzepte funktionieren dort nicht. Was das im Alltag bedeutet, weiß jeder selbst, der bis zu diesem Erkennen vorgedrungen ist.

Der politische Nichtwähler wählt den "Status Quo", ist einverstanden mit dem aktuellen Weg. Der Mensch, der immer wieder auf die Versuchung der Nicht-Liebe im Alltag hereinfällt, hat auch eine Wahl getroffen, die seinem Bewusstsein entspricht. Mag sein, er kann noch nicht anders. Wer jedoch wider besseres Wissen handelt, sollte in dieser Epoche besonders gewarnt sein. 

Das ist die effektivste Methode zur eigenen Spielverlängerung in einer Ebene, die man angeblich verlassen möchte. Was bedeutet das im Alltag?

Die Entscheidung der Liebe folgen zu wollen, gleicht einen Magneten von der Pinnwand entfernen zu wollen: am Anfang braucht man die größte Kraft, um dem „magnetischen Sog“ des Alten zu entkommen. Wer wankelmütig auf den ersten Millimetern wieder in alte Muster zurückfällt, klebt fest am Alten, ohne es zu wollen.

Es ist normal, täglich einen neuen Anlauf nehmen zu müssen, dem Pfad der Liebe zu folgen. Es ist normal immer wieder auch dabei zu stolpern. Es ist normal dabei die Lust und das große Ziel vor Augen zu verlieren. Im Team geht manches leichter – tun jedoch muss diese Selbstbefreiung jeder für sich. Resignation, Mutlosigkeit, alle Produkte der Angst sind „nur“ Elemente der Dunkelheit, die den Menschen von seinem Weg abbringen wollen. 

Dieses „Nur“ ist keine esoterische Floskel und kein Hinweis, dass alles mit Licht und Liebe sich verändern ließe. Das „Nur“ drückt sich oft über Geldnot, Krankheit, Gewalt, Dauerkonflikte, Ängste etc. aus, die uns sagen wollen, wir sind angeblich alle Opfer in einem System, das eben so ist, wie es ist. Aus diesen Momenten und Zuständen der eigenen Not sich selbst zu befreien, ist die größte Herausforderung im Mensch-sein. 

Den Glauben an etwas bewahren, obwohl die äußeren Umstände das genaue Gegenteil zeigen, gehört zu diesem speziellen Moment der Selbstbefreiung, der alle Kraft und Aufmerksamkeit abverlangt. Es ist der Moment der echten Veränderung, der Abwahl eines alten Weges, den man selbst einst gewählt und genährt hat. Keine Schuld, kein Vorwurf. Eine Erfahrung, die wir selbst gewählt haben – auch bei allem Unverständnis aus menschelnder Sichtweise.

Der Moment der Selbstbefreiung ist nicht unbedingt an plötzlichen Wohlstand, Gesundung, Veränderung aller ungeliebten Umstände im Außen geknüpft. Das ist sehr individuell. Daraus zu schließen, dieser Weg lohne sich nur, wenn genau das aber eintreffen muss, das wäre fatal. Ein dazu reifer und fähiger Mensch geht diesen Weg irgendwann um seiner selbst willen, weil er instinktiv fühlt, es gibt nur diesen einen Schritt in die Selbstbefreiung. Die Absage an die Nicht-Liebe ist eine Meisterschaft des Lebens, die sehr viel Training erfordert. Was anfangs unmöglich erscheint, wird mit jedem noch so kleinen Schritt immer greifbarer – oft über viele Leben hinweg.

Jeder Mensch wird täglich in Versuchung geführt, auch weiterhin dem alten Pfad der Nicht-Liebe zu folgen. Das ist Bestandteil des irdischen Prozesses der Selbstbefreiung. Die sogenannten Schuldigen, die dieses System aufrechterhalten, sind nur Mittel zum Zweck. 

Wir mögen uns anfangs als Opfer fühlen. Wenn wir unser eigenes Opfertum bereitwillig begraben können und uns wieder in unsere eigene Macht der Liebe einklinken – aktiv gelebt – dann entsteht Selbstbefreiung. Dieses Gefühl der Freiheit erzeugt eine immer größer werdende Flamme der Liebe. Der Zweifel schwindet, echte Macht abseits von Gewalt und Geld tritt hervor. 

Selbstermächtigung geschieht. Der Gott in dir wird aktiv. Zeitenwandel geschieht. Du hast die Wahl – JETZT!

Thomas






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