Dienstag, 17. Juli 2012

Die Überwindung der „DUALITÄT“

Botschaft von JESHUA – gechannelt durch Pamela Kribbe
Juli 2012

Das Christus-Bewusstsein existierte nicht vor dieser „menschlichen Erfahrung“. Das Christus-Bewusstsein ist das Bewusstsein des Einzelnen, der durch die vielschichten Erfahrungen der Dualität gegangen ist, sich damit zurechtgefunden hat und „auf der anderen Seite“ daraus hervorgeht. Er wird der Bewohner der Neuen Erde sein. Er wird die Dualität hinter sich gelassen haben. Er wird EINS geworden sein mit seinem Göttlichen Selbst.

Aber dieses Göttliche Selbst ist anders als zuvor. Es wird tiefer und reicher sein als das Bewusstsein, aus dem er hervorgegangen ist. Man könnte auch sagen: Gott wird sich selbst bereichert haben, indem Teile seiner selbst durch das Erlebnis der Dualität gegangen sind.

Diese Geschichte ist vereinfacht und verzerrt, wie alles, was wir sagen, durch die Illusion der Zeit und der Trennung verzerrt ist. Diese Illusionen dienen einem wertvollen Zweck. Aber die Zeit ist gekommen, über sie hinauszugehen. Bitte versucht, die Energie hinter unseren Worten, Geschichten und Metaphern zu fühlen.



Diese Energie ist in gewissem Sinne Eure eigene. Es ist die Energie des zukünftigen christianisierten Selbst, das durch mich, Jeshua, zu Euch spricht. Wir warten darauf, wieder mit Euch zusammenzukommen.

Wie die Dualität überwunden wird:

Euer irdischer Lebenszyklus endet, wenn das Spiel der Dualität nicht länger Macht über Euch hat. Es ist wesentlich für das dualistische Spiel, dass Ihr Euch selbst mit einer bestimmten Position auf dem Spielfeld der Polaritäten identifiziert. Ihr identifiziert Euch damit, Reich oder Arm, berühmt oder bescheiden, Mann oder Frau, Held oder Schurke zu sein. Es macht wirklich kaum einen Unterschied, welche Rolle Ihr spielt. Solange Ihr Euch eins fühlt mit dem Schauspieler auf der Bühne, hat Euch die Dualität immer noch fest im Griff.

Das ist natürlich nicht verkehrt. In gewisser Weise war es genau so gedacht. Ihr solltet vergessen, wer Ihr wirklich seid. Um alle Aspekte der Dualität zu erfahren, war es beabsichtigt, dass Ihr Euer Bewusstsein auf eine bestimmte Rolle in diesem Drama des Erdenlebens verengt.

Und Ihr habt es sehr gut gespielt. Ihr seid so in Euren Rollen aufgegangen, dass Ihr vollkommen das Ziel und den Zweck vergessen habt, den das Durchleben dieser Lebenszyklen von Anfang an hatte. Ihr habt Euch selbst so sehr vergessen, dass Ihr die Spiele und Dramen der Realität als einzige Realität angenommen habt, die es gibt. Am Ende machte Euch das sehr einsam und voller Furcht – nicht überraschend, denn dieses Spiel der Dualität, wie wir es im vorstehenden Abschnitt bemerkt haben, basiert ja auf den Elementen Ignoranz und Furcht.

Charakteristika des Dualitäts-Spiels:
    
1)  Euer Gefühlsleben ist im Wesentlichen instabil. Da gibt es keinen
     emotionalen Ankerpunkt, weil Ihr immer stimmungsmäßig an einem
     „Hoch-“ oder „Tief-„Punkt seid. Ihr seid zornig oder sanftmütig,
     engstirnig oder großzügig, deprimiert oder enthusiastisch, glücklich
     oder traurig. Eure Emotionen schwanken ständig zwischen Extremen.
     Ihr scheint über diese Gefühle nur wenig Kontrolle zu haben.

2)  Ihr seid intensiv in die äußerliche Welt eingebunden. Es ist Euch
     sehr wichtig, wie euch andere Menschen beurteilen. Euer Selbst-
     Wert-Gefühl hängt davon ab, was die äußere Welt (die Gesellschaft
     oder Eure Lieben) darüber, wer Ihr seid, auf Euch zurückspiegelt.
     Ihr versucht nach Kräften, ihren Standards für richtig oder falsch
     gerecht zu werden. Ihr tut Euer Bestes.

3)  Ihr habt strenge Auffassungen darüber, was Gut und was Böse ist.
     Beurteilend zu sein, gibt Euch ein Gefühl der Sicherheit. Das Leben
     ist so wohl organisiert, wenn man Handlungen, Gedanken und
     Menschen in „richtig“ oder „falsch“ einordnet.

All diese Charakteristika haben gemeinsam, dass Ihr in allem, was Ihr tut oder fühlt, nicht richtig dabei seid. Euer Bewusstsein residiert in den äußeren Schichten Eures Wesens, wo es durch die von Angst getriebenen  Muster von Gedanken und Verhalten gesteuert wird.

Lasst uns noch ein weiteres Beispiel geben: Wenn Ihr daran gewöhnt seid, immer nett und freundlich zu jedermann zu sein, zeigt Ihr damit ein Verhaltensmuster, das nicht aus Eurem inneren Wesen kommt. In Wirklichkeit unterdrückt Ihr Signale, die vom inneren Kern Eures Wesens kommen. Ihr versucht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, um ihre Liebe, Bewunderung oder Fürsorge nicht zu verlieren.

Ihr handelt aus Furcht. Ihr beschränkt Euch in Eurer Ausdrucksfähigkeit. Der Teil von Euch, der nicht ausgedrückt wird, wird aber ein verstecktes Eigenleben führen und Unzufriedenheit und Abgeschlagenheit in Eurem Leben verursachen. Selbst in Eurer Freude kann Ärger und Gereiztheit verborgen liegen, die niemandem bewusst sind, noch nicht einmal Euch selbst!

Aus diesem Zustand der „Selbstverleugnung“ kommt Ihr nur heraus, wenn Ihr Kontakt mit den unterdrückten und versteckten Anteilen in Euch selbst aufnehmt.

Kontakt mit den unterdrückten und versteckten Teilen in Euch aufzunehmen, ist nicht schwierig in dem Sinne, dass es besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse Eurerseits voraussetzen würde. Macht aus dem „Nach-innen-gehen“ keinen komplizierten Prozess, den ihr von anderen lernen müsst. Ihr könnt es selbst tun und Ihr werdet Eure eigenen Wege finden, es zu tun. Motive und Absichten sind weitaus wichtiger als „Kenntnisse“ und „Methoden“.
Wenn Ihr wirklich die Absicht habt, Euch selbst kennenzulernen, wenn Ihr entschlossen seid, tief in Euch hineinzugehen und die angsterfüllten Gedanken und Gefühle, die Euren Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben blockieren, zu verändern, dann werdet Ihr es auch tun, mit welcher Methode auch immer!

Dies vorausgeschickt, möchten wir Euch eine einfache symbolische Visualisierungsübung anbieten, die Euch dabei helfen kann, wieder in Kontakt mit Euren Gefühlen zu treten.

Nehmt Euch einen Moment Zeit, um die Muskeln in Euren Schultern und Eurem Genick zu entspannen, setzt Euch aufrecht hin und stellt beide Füße flach auf den Boden. Nehmt einen tiefen Atemzug. Stellt Euch vor, wie Ihr unter einem weiten, blauen Himmel eine idyllische Straße entlanglauft. Ihr nehmt die Geräusche der Natur auf und fühlt, wie Euch der Wind durch das Haar streicht. Ihr seid glücklich und frei. Etwas weiter die Straße hinab, seht Ihr plötzlich, wie einige Kinder auf Euch zulaufen. Sie kommen Euch immer näher. Wie reagiert Euer Herz auf diesen Anblick?

Dann sind die Kinder direkt vor Dir. Wie viele sind es? Wie sehen sie aus? Sind es Jungen, Mädchen oder beides?

Du sagst „Hallo“ zu ihnen. Erzähl ihnen, wie glücklich Du bist, sie zu sehen. Dann nimmst du mit einem Kind einen besonderen Kontakt auf. Dieses eine schaut Dir direkt in die Augen. Er oder sie hat eine Nachricht für Dich. Sie steht in den Augen des Kindes geschrieben. Kannst Du sie lesen? Was will es Dir mitteilen? Es bringt Dir eine Energie, die Du im Moment benötigst. Gib der Energie, die dieses „innere“ Kind Dir mitgebracht hat, einen Namen, aber beurteile sie jetzt nicht. Bedanke Dich einfach bei ihm oder ihr und dann lass das Bild los.

Fühle wieder den festen Boden unter Deinen Füßen und atme für ein Weilchen tief ein und aus. Du hast gerade Kontakt mit einem versteckten Teil Deines Selbst aufgenommen.

Du kannst zu dieser Szene zurückkehren, wann immer Du willst und vielleicht auch noch mit den anderen Kindern Kontakt aufnehmen.

Durch dieses „In-Dich-Gehen“ und die Kontaktaufnahme mit Euren verborgenen, unterdrückten Anteilen Eures Selbst, werdet Ihr präsenter als bisher. Euer Bewusstsein wächst über die angsterfüllten Muster Eurer Gedanken und Eures Verhaltens hinaus, die Ihr für lange Zeit als gegeben hingenommen habt. Es nimmt sich der Sorgen, des Ärgers und der inneren Verletzungen an, wie ein Elternteil, das sich um seine Kinder kümmert. Es übernimmt Verantwortung für sich selbst. Wir werden diesen Prozess an anderer Stelle noch detaillierter beschreiben.

Merkmale nachlassender Dualität:

1)  Du hörst auf die Sprache Deiner Seele, die durch Deine Gefühle
     mit Dir spricht.


2)  Du handelst dementsprechend und veranlasst die Veränderungen,
     um die Deine Seele Dich bittet

3)  Du schätzt die ruhige Zeit allein, denn nur in der Ruhe kannst Du
     das Flüstern Deiner Seele hören

4)  Du stellst die Autorität von Gedankenmuster und Verhaltensregeln,
     die den freien Ausdruck Deiner wahren Inspiration und Hoffnungen
     blockieren, in Frage.


Der Wendepunkt im Loslassen der Dualität:

Euer irdischer Lebenszyklus kommt zu einem Ende, wenn Euer Bewusstsein in der Lage ist, alle Erfahrungen der Dualität in seiner Hand zu halten, und dennoch zentriert und vollkommen präsent zu bleiben. Solange Ihr Euch mit einem Aspekt der Dualität mehr identifiziert als mit einer andere (eher mit dem Licht als mit dem Dunkel, mit Reich als Arm etc.) ist Euer Bewusstsein immer noch auf einer Wippe.

Karma ist nichts anderes als der natürliche Ausgleich für die Schwungbewegungen, in die sich Euer Bewusstsein eingebracht hat. Ihr kappt Eure Bindungen an den karmischen Zyklus, wenn Euer Bewusstsein seinen Ankerpunkt im „bewegungslosen Zentrum“ der Schaukel findet.

Dieses Zentrum ist der Ausgangspunkt für den karmischen Zyklus. Die vorherrschenden Gefühlstöne in diesem Zentrum sind Stille, Mitgefühl und ruhige Freude. Griechische Philosophen hatten Vorahnungen von diesem Zustand, den sie Ataraxia nannten: „Unerschütterlichkeit“.

Verurteilungen und Angst sind die Energien, die Euch am meisten aus Eurem Zentrum herausreißen. Wenn Ihr diese Energien mehr und mehr loslassen könnt, werdet Ihr im Inneren immer ruhiger und zugänglicher. Ihr tretet wirklich in eine neue Welt ein, in eine neue Ebene des Bewusstseins.

Das wird sich auch in Eurer äußeren Welt manifestieren. Oft wird es zu einer Zeit des Abschiednehmens von Aspekten in Eurem Leben, die Euch nicht mehr reflektieren, kommen. Das kann zu großen Umwälzungen im Bereich von Beziehungen und Arbeit führen. Häufig geht Euer ganzer Lebensstil erst mal drunter und drüber. Das ist, aus unserer Perspektive, nur normal, denn“ innere“  Veränderungen sind immer die Vorboten von Veränderungen in der Welt um Euch herum. Euer Bewusstsein schafft die materielle Welt, in der Ihr Euch aufhaltet. Es ist immer so.

Den Griff der Dualität zu lösen, bedarf der Zeit. All die Schichten der Dunkelheit (Nicht-Bewusstsein) aufzudecken, ist ein schrittweiser Prozess. Und doch, wenn Ihr Euch erst einmal auf diese Reise begebt, diese Reise zu Eurem „inneren Selbst“, dann distanziert Ihr Euch nach und nach vom Spiel der Dualität, Wenn Ihr einmal die wahre Bedeutung von „Unerschütterlichkeit“ gekostet habt, dann ist der Wendepunkt erreicht. Wenn Ihr diese leise und doch alles durchdringende Freude des einfach „Bei-Euch-Selbst-Seins“ sein gefühlt habt, dann werdet Ihr wissen, dass es das ist, wonach Ihr die ganze Zeit gesucht habt. Ihr werdet wieder und wieder nach innen gehen, um diesen Frieden in Euch zu erfahren.

Ihr werdet deswegen nicht von weltlichen Genüssen zurückscheuen. Aber Ihr werdet einen „Ankerpunkt der Göttlichkeit“ in Euch selbst gefunden haben und die Welt und all ihre Schönheit von diesem Zustand der Glückseligkeit aus erfahren.

Zunächst einmal lag Glückseligkeit nie in materiellen Dingen. Sie liegt in der Art, wie Ihr sie erfahrt. Wenn da Frieden und Freude in Euren Herzen sind, dann werden die Menschen und die Dinge, denen Ihr begegnet, Euch Frieden und Freude bringen.

Gechannelt durch Pamela Kribbe


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